Wie Thomas Piketty Rassismus und Diskriminierung bekämpfen will

Mehr Geld und mehr Bürokratie

Es gehe nicht um Identität, sondern um Gerechtigkeit:

Der französische Star-Ökonom Thomas Piketty warnt vor einer Politik, die sich in Herkunftsbesessenheit ergeht und darüber die wahren Probleme vergisst.

Thomas Ribi 17.03.2022

 

Thomas Piketty: Rassismus messen, Diskriminierung bekämpfen. Aus dem Französischen übersetzt von Stefan Lorenzer. Verlag C. H. Beck, München 2022. 76 S., Fr. 15.90.

https://www.nzz.ch/feuilleton/geld-und-buerokratie-wie-thomas-piketty-rassismus-bekaempfen-will-ld.1674642

Kommentar GB:

Zitat:

„Das Hauptproblem sieht Thomas Piketty aber in der Regierung Macron.

Sie habe dazu beigetragen, «die widerwärtige Rhetorik vom ‹linksislamistischen Krebsgeschwür an der Universität› salonfähig zu machen».

Macron selbst trifft dieser Vorwurf nicht. Er hat sich nach Anschlägen mehrmals deutlich geäussert. «Ich habe dem Bösen einen Namen gegeben», sagte er, nachdem der Lehrer Samuel Paty von einem Islamisten ermordet worden war. Aber dieses Böse war deutlich umrissen: Es ist nicht der Islam, sondern der Islamismus, der bis zum Terrorismus führt. Damit rührte Macron allerdings an ein Tabu, das sich die Linke, nicht nur in Frankreich, seit Jahren zu benennen scheut.“

Und das ist der zentrale Irrtum: „Es ist nicht der Islam, sondern der Islamismus, der bis zum Terrorismus führt.“ –

Siehe hierzu:

https://frankfurter-erklaerung.de/2020/11/ueber-gefaehrliche-untiefen-im-heterogenen-feld-der-islamkritik/

„Der Islamismus hat mit dem Islam nichts zu tun“ – eine westliche Illusion

Zur Kritik des islamapologetischen „Antirassismus“

Und ein weiteres Zitat:

„Mehr Geld, mehr Bürokratie und mehr staatliche Eingriffe also. So unbestritten das Ziel ist, bildungsfernen Kindern eine gute Ausbildung zu verschaffen und Einwanderern bessere Berufsmöglichkeiten zu bieten, so zweifelhaft sind die Mittel, die Piketty vorschlägt, um das zu erreichen. Es sind letztlich die Rezepte, die er in seinen Büchern zum «Kapital im 21. Jahrhundert» und zu «Kapital und Ideologie» entwickelt hat. Hinter ihnen steckt der Glaube, wer Geld umverteilt, verteile damit automatisch auch Chancen und bringe Diskriminierungen zum Verschwinden. Piketty scheint davon überzeugt zu sein. Ein bisschen Wahlkampfrhetorik hat der grosse Umverteiler geliefert. Den Entwurf für eine neue Antidiskriminierungspolitik ist er schuldig geblieben.“

Hier ist m. E. Thomas Ribi zuzustimmen, allerdings sind Unterschiede keine Diskriminierungen, sondern lediglich Unterschiede. Und daher geht es auch nicht um „Antidiskriminierung“, sondern:

Es geht um die fundamentale Inkompatibilität des Islam mit den okzidentalen Gesellschaften.

Die Linke (i.w.S.) begreift einfach nicht – kann es oder will es nicht begreifen, daß neben der soziökonomischen Dimension die soziokulturelle Dimension genauso wichtig und von elementarer Bedeutung ist. Aus der Sicht von Karl Marx ist der Islam in islamischen Gesellschaften kein bloßes „Überbauphänomen“, sondern „eine materielle Gewalt“, weil sie „die Massen ergriffen hat“, die sie zugleich mittels der islamischen Scharia – Rechtsordnung der unter den Islam Unterworfenen totalitär beherrscht.

Wie ist die Ignoranz der Linken gegenüber dem, was der Islam ist zu erklären, wenn man bedenkt, daß hierzu eine ganze Bibliothek vorliegt, die fahrlässig nicht rezipiert wird. Würde der vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisstand aufgenommen und durchgearbeitet, dann könnten nicht immer wieder derart eklante Fehlurteile und Irrtümer über den Islam grob fahrlässig vertreten oder verbreitet werden, wie sie in der Linken leider die Regel sind.

Wo sind denn die Bemühungen der Linken, ihr selbstverschuldetes Unwissen zu beseitigen? Wo?

http://www.gam-online.de/text-Islam%20und%20seine%20Komplizen.html

http://www.gam-online.de/text-transferpolitikt.html

http://www.gam-online.de/text-den%20Islam%20gibt.html

Der Islam als grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung

https://frankfurter-erklaerung.de/2018/10/infopaket-islamkritik/

https://frankfurter-erklaerung.de/2021/11/wie-man-sich-sklaverei-schoenredet/

 

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