Saharasonne und Wüstenwind

Gastkommentar

– eine grüne Energiewende im Maghreb wäre eine Riesenchance für die Region, aber auch für Europa

Der Maghreb mit seinen riesigen Wüstenflächen besitzt hervorragende Voraussetzungen für eine nachhaltige Energieproduktion mittels Sonne und Wind. Mittelfristig könnte er Europa mit sauberem Strom versorgen und damit selber wirtschaftlichen Schub gewinnen.

Beat Stauffer 30 Kommentare 21.12.2021

https://www.nzz.ch/meinung/strom-aus-der-sahara-fuer-eine-gruene-energiewende-im-maghreb-ld.1651287?reduced=true

Kommentar GB:

Europa wäre dann energiepolitisch gesehen nicht mehr von der OPEC, sondern vom Maghreb abhängig.

Aber es geht ja – realpolitisch betrachtet – gar nicht um „das Klima“, sondern insbesondere um eben diese unerwünschte Abhängigkeit von islamischen Staaten. Und an der hätte sich grundsätzlich nichts geändert, wenn die solare Energie auf diese Art und Weise die fossile Energie ersetzte, auch wenn sich der Maghreb – rein technologisch betrachtet – geradezu anbietet.

Aus diesem Grund geht politisch und technologisch kein Weg an der weiteren Nutzung von Kernenergie vorbei. Europa muß zumindest seine Grundlast durch Kernenergie sicherstellen, um sich der politischen Erpreßbarkeit – wie sie seitens der OPEC in den 70er Jahren des 20. Jh. erfahren worden ist – dauerhaft zu entziehen.

 

 

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.