Die Kommunisten sind schuld…

1. November 2021

„Wie vernageltes Denken zur falschen Diagnose und damit zur falschen Therapie führt. In dem höchst lesenswerten „Vom Verlust der Freiheit“ führt der Autor Raymond Unger vor, wie der Great Reset ein Projekt des Großkapitals zur Profitmaximierung und totalen Kontrolle ist, um dann am Ende das alles so zu interpretieren, das sei irgendwie kommunistisch, als ob Black Rock vorhätte, seine Profite an die Arbeiterklasse auszuschütten.

Oder Danisch bezieht sich auf die neu beschlossene Gesetzgebung zur Zensur, über die es heißt:

„das Ergebnis massiver Lobbyarbeit der Content-Industrie und Rechteinhaber“
also ebenfalls ein kapitalistisches Projekt, nur um dann zu schließen, das wäre irgendwie: „marxistisch-illusionistischer Phantasiegesellschaften”.

Ich persönlich schätze das neue Gesetz so ein, dass es auch für diesen Blog hier der Todesstoß sein könnte – freie Meinungsäußerung ist einfach nicht erwünscht -, und wenn man mit der falschen Diagnose an das Problem herantritt, wird man auch auf die falsche Problemlösungsstrategie verfallen und so zu keiner Lösung gelangen. Und nur weil sich ein Unternehmen mit Diversity schmückt, heißt das nicht, dass sich irgendwas an seinen kapitalistisch-neoliberalen Ausbeutungsverhältnissen ändert – sie geben sich einen modernen, progressiven Anstrich – „kommunistisch“ – aber die Knechtschaft wird umso erdrückender. Nach dieser Logik waren auch die Sklavenhalter der Südstaaten Kommunisten.“

Quelle:

https://uepsilonniks.wordpress.com/2021/11/01/die-kommunisten-sind-schuld/

https://uepsilonniks.wordpress.com/2021/08/11/nach-der-pandemie-ist-vor-der-pandemie-angstmache-als-vehikel-fuer-die-totale-erfassung/

https://www.heise.de/news/Digital-Services-Act-Provider-sollen-illegale-Streams-binnen-30-Minuten-sperren-6206492.html

https://jacobin.de/artikel/dann-sollen-sie-diversitat-essen-walter-benn-michaels-identitaetspolitik-adolph-reed/

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