Auf deutschen Intensivstationen liegen immer mehr geimpfte Corona-Patienten

29. Oktober 2021

Hartmut Krauss

Immer stärker stellt sich heraus:

Entgegen dem ursprünglichen Versprechen taugt die Impfung wenig bis nichts.

(Von wegen „Pandemie der Ungeimpften“)

Dennoch soll noch mehr geimpft werden, anstatt mal kritisch inne zu halten und in andere Richtungen zu denken und forschen.  Wie verrückt ist das denn?

https://www.nzz.ch/wissenschaft/debatte-ueber-bosster-impfungen-fuer-alle-ld.1652482?mktcid=nled&mktcval=166_2021–10-29&kid=nl166_2021-10-29&ga=1&trco=

 

Auf deutschen Intensivstationen liegen immer mehr geimpfte Corona-Patienten –

braucht es jetzt mehr Booster-Impfungen?

Die neuen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu Impfdurchbrüchen lassen aufhorchen:

Ein Drittel der über 59-Jährigen, die derzeit mit einer symptomatischen Covid-19-Erkrankung auf der Intensivstation

behandelt werden müssen, ist vollständig geimpft. Bei den anderen Erwachsenen sind es rund 12 Prozent.

Bezieht man auch jene Fälle ein, die nicht auf der Intensivstation behandelt werden mussten, sind es sogar

noch mehr: Knapp 44 Prozent der über 59-Jährigen, die sich in den vergangenen vier Wochen wegen ihrer

Covid-19-Erkrankung in Spitälern aufhielten, waren geimpft. (…)

Von wesentlicher Bedeutung für schwere Krankheitsverläufe ist nicht – wie bereits vor der Impfkampagne schon klar war – „geimpft/ungeimpft“,  sondern dieses Profil: „Clemens Wendtner von der München Klinik Schwabing berichtet, derzeit seien vor allem Menschen von über 65 Jahren mit einer Vorerkrankung wie Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes, Tumoren oder auch bekannten Risikofaktoren wie Übergewicht von Impfdurchbrüchen mit anschliessend schwerem Covid-19-Verlauf betroffen.

Ähnliches war von Julian Schulze zur Wiesch vom Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg oder Christoph Berg vom Uniklinikum Tübingen zu erfahren. Somit sind momentan vorwiegend genau die Personen, für die die deutsche Impfkommission Anfang Oktober eine Empfehlung für die Booster-Impfung ausgesprochen hat, von schweren Covid-19-Verläufen trotz Impfung betroffen.

Zur Bilanz von Booster-Impfungen heißt es:

„So wurden in Israel zwar rund 45 Prozent der Bevölkerung und also auch viele jüngere Erwachsene «geboostert», aber die Covid-19-Todesrate ist sogar etwas höher als in Ländern wie Spanien oder Frankreich, die lediglich 1 beziehungsweise 3 Prozent ihrer Einwohner Booster-Impfungen verabreicht haben. Und Grossbritannien, das bereits fast 10 Prozent geboostert hat, verzeichnet eine doppelt so hohe Covid-19-Todesrate wie Deutschland. Dies zeigt, dass viele Faktoren die Todesrate beeinflussen.“ (…)

Diesen Satz möchte man sich direkt aufs T-Shirt nähen: „Manche Fachleute sind zudem davon überzeugt, dass dieses Jahr diejenigen, die nicht gegen Influenza geimpft sind, ein höheres Risiko für eine schwere Atemwegserkrankung eingehen als diejenige, die keinen Booster erhalten.“

(Hervorhebungen GB)

 

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