Wie man eine Wahl „gewinnen“ kann

„21% der Stimmen doppelt gezählt“

Richter genehmigt Wahlprüfung in Georgia

In Georgia hat Oberster Richter Brian J. Amero einer Wahlprüfung durch die Bürgerinitiative VoterGA.org zugestimmt. Ab 28.5. werden Briefwahlstimmen im umstrittenen Fulton County bei Atlanta eingescannt und geprüft.

https://www.freiewelt.net/nachricht/richter-genehmigt-wahlpruefung-in-georgia-10085034/

Kommentar GB:

Auffällig für mich war und ist – nach meinem Eindruck zumindest – die Abwesenheit neutraler administrativer Qualitätsssicherungsmaßnahmen bei der Stimmabgabe und besonders der -auszählung. Es mag allerdings sein, daß ich das nicht richtig einschätze, und es wird sicher Kenner der US-Praxis geben, die das konkret und präzise beurteilen können.

Bisher hatte ich zumindest in Deutschland das Vertrauen, daß man sich hierzulande auf des sogenannte amtliche Endergebnis einer Wahl verlassen konnte. Ich hoffe sehr, daß das weiterhin so sein wird, bin mir aber nach Thüringen nicht mehr so sicher. Insbesondere die Briefwahlstimmen können, wie der obige Artikel zeigt, eine Fehler- oder Manipulationsquelle sein.

Das heißt mindestens: die Qualitätsssicherung zur Vermeidung möglicher Fehler oder Manipulationen hätte vor allem bei ihnen anzusetzen.

Besser wäre es, die Briefwahl gänzlich oder zumindest weitestgehend zu vermeiden.

Auch die Verwendung von maschinellen Auszählungsverfahren verdient wegen der abstrakten Möglichkeit von Softwaremanipulationen eine ganz besondere Aufmerksamkeit, also mindestens: strikte Kontrolle, oder besser: völliger Verzicht darauf.

 

 

 

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