Von Steuer*innenzahlern und Rassisten

– beim Gendern geht es vor allem darum, sich selbst als den besseren Menschen zu inszenieren

Sprache ist fliessend. Aber beim Gendern handelt es sich nicht um einen natürlichen Sprachwandel, sondern um eine politische Agenda, die durchgesetzt werden soll.

Judith Sevinç Basad 25.05.2021

„Die grösste Ursache für die Ausübung von Macht in der Gesellschaft liegt, so die postmodernen Theorien, in den Diskursen, also in der Art und Weise, wie wir über Dinge sprechen. Daraus folgt die empirisch nicht belegte Annahme, dass sich durch das Gendern der Sprache – also das Sichtbarmachen oder Auslöschen bestimmter Geschlechter aus dem Sprachgebrauch – die politische Wirklichkeit verändern lässt.

Die Social-Justice-Aktivisten versuchen deshalb vor allem eines zu kontrollieren: die Sprache. Dabei orientieren sie sich etwa am Poststrukturalisten Jacques Derrida, der behauptete, dass in der Sprache binäre Kategorien herrschten wie männlich – weiblich oder Körper – Geist. Diese Kategorien stehen in einem Machtverhältnis zueinander, und zwar so, dass zum Beispiel das Männliche das Weibliche unterdrückt.“ (…)

https://www.nzz.ch/meinung/von-steuerinnenzahlern-und-rassisten-beim-gendern-geht-es-vor-allem-darum-sich-selbst-als-den-besseren-menschen-zu-inszenieren-ld.1625793

und

https://www.tagesspiegel.de/politik/gendern-nur-zu-hause-am-abendbrottisch-hamburgs-cdu-chef-will-das-gendern-bei-staatlichen-stellen-verbieten/27218738.html

 

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