Corona in Schweden

von Jens Mattern

„In Schweden droht ein Tabubruch: Bei der Parlamentswahl im Herbst 2022 planen die bürgerlichen Parteien, einen politischen Wechsel herbeizuführen – indem sie auf die Unterstützung durch die rechten Schwedendemokraten setzen. Schon seit geraumer Zeit kritisieren die liberal-konservative Moderate Sammlungspartei und die konservativen Christdemokraten die Krisenpolitik der rot-grünen Regierung in Stockholm scharf. Auffällig wohlwollende Töne finden sie hingegen gegenüber den Schwedendemokraten. Führt der Sonderweg in der Coronapandemie nun also zu einem politischen Rechtsruck – ausgerechnet in jenem Land, das wie kaum ein anderes durch die Sozialdemokratie geprägt wurde?“ (…)

https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/mai/corona-in-schweden-nach-dem-sonderweg-scharf-rechts

Kommentar GB:

Es geht eigentlich gar nicht um „links oder rechts“, auch wenn die Frage den Autor beschäftigt, sondern um die Frage, ob vernünftiges, problem- und lösungs-orientiertes Handeln mit praktischem Realitätssinn verbunden werden kann, und zwar im Interesse des schwedischen Volkes.

Zunehmende Probleme der bisherigen Regierung und ihrer sie tragenden Parteien deuten nun aber nicht darauf hin, daß eine solche nötige politische Vernunft bereits erreicht wäre; ganz im Gegenteil. Die Schlußfolgerung ergibt sich logisch von selbst.

 

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