Hartmut Krauss — 27.5.2021
Die wahlpolitische Stimmungslage in Sachsen-Anhalt und Sachsen lässt ein Stückweit die Grenzen der politisch-medialen Massenmanipulation im Interesse der globalkapitalistischen Herrschaftssicherungsstrategie („Bestandserhaltungsmigration“/proislamisches Gesinnungszuchthaus plus „Great Reset“ im Rahmen einer pandemiepolitischen Zerstörung der bürgerlich-kapitalistischen „Formaldemokratie“) erkennen.
Allerdings fehlt eine progressive Kraft, die in der Lage wäre, die multiple Unzufriedenheit auch auf Seiten der nicht „rechts“ orientierten Teile der Bevölkerung – darunter ein großes Reservoir von Nichtwählern mit nachvollziehbaren Berührungshemmungen gegenüber der AfD – zu bündeln und „auszudrücken“.
Bei aller Kritik an der „realsozialistischen“ DDR unter dem SED-Regime: Die weit vorangeschrittene De-Christianisierung in Ostdeutschland in Verbindung mit einem „Schutzwall“ gegenüber postmoderner Ideologie wirkt heute als politisch-ideologische „Massenimpfung“ auf dialektische Weise positiv nach.
Islamapologetik, „Refuges-welcome“-Reklame, Diversitätskult, Homo-Ehe als neues Sakrament, Gendersprech, Transsexuelle Toiletten, infantile Greta-Verehrung, People of Color als neue Anbetungsobjekte etc. verfangen dort signifikant weniger als in den dekadenten urbanen westdeutschen Sozialmilieus.
Auch zeigt sich anhand der exemplarischen Karrieren der Pfarrerstocher Merkel, des evangelischen Theologen Gauck, der abgebrochene evangelischen Theologin Göring-Eckhard wohin ein „falscher Antisozialismus“ führt: Nicht zu fortschrittlicher Demokratie, sondern zum direkten Überlaufen in das spätkapitalistische Herrschaftssystem mit all seinen heutigen Auswüchsen.

