Wahlen: Rechnen wider die Medien-Mythen

(…) „Das Parteien-Gefüge sieht – ungeachtet der kleinen und mittleren Verschiebungen – mit den beiden Wahlergebnissen insgesamt stabiler aus, als es in Wirklichkeit ist. Und das Potenzial für eine echte Alternative ist angesichts der riesigen Zahl der Nichtwähler enorm. Ein Teil davon ist einfach nur desinteressiert, aber ein anderer Teil ist angewidert und kann sich vorläufig noch für keine der Parteien aufraffen, zumal es bei Landtagswahlen in Wirklichkeit auch kaum um etwas ganz Bedeutendes geht. Die Pandemie hat ein weiteres Mal beeindruckend vorgeführt, dass es mit dem Föderalismus in Deutschland nicht weit her ist und das wahre Machtzentrum in Berlin sitzt. Die Ergebnisse in Stuttgart und Mainz könnten nur die Ruhe vor einem Sturm sein.“

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