Dabei ist die „Unsauberkeit“ der Zählweise der Corona-Toten zu berücksichtigen:
„Das Risiko an COVID-19 zu versterben ist bei Personen, bei denen bestimmte Vorerkrankungen bestehen, höher. Daher ist es in der Praxis häufig schwierig zu entscheiden, inwieweit die SARS-CoV-2 Infektion direkt zum Tode beigetragen hat. Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben mit“) werden derzeit erfasst. Generell liegt es immer im Ermessen des Gesundheitsamtes, ob ein Fall als verstorben an bzw. mit COVID-19 ans RKI übermittelt wird oder nicht. Bei einem Großteil der an das RKI übermittelten COVID-19-Todesfälle wird „verstorben an der gemeldeten Krankheit“ angegeben.“
„Unsauber“ ist anscheinend auch die mediale Alarmberichterstattung hinsichtlich der Hospitalisierungen:
https://www.journalistenwatch.com/2020/12/11/vorsaetzliche-verunsicherung-das/
Siehe auch: https://de.rt.com/inland/110313-trotz-corona-kliniken-melden-weniger/
(…) Erhellende Studien, die in den Mainstreammedien kein Gehör finden
Kumuliert war auch die Auslastung der Intensivstationenen der von der IQM untersuchten Krankenhäuser in diesem Jahr geringer als im Jahr 2019: So meldeten diese für Januar bis Oktober des vergangenen Jahres 175.314 intensivmedizinisch versorgte Patienten – im gleichen Zeitraum dieses Jahres waren es laut „RT“ jedoch mit 164.808 rund 10.500 Kranke weniger: ein Minus von rund sechs Prozent.
Die Sprachgewohnheiten von Bundesregierung, Corona-Hardlinern und sogar des RKI tragen nicht dazu bei, noch irgendein öffentliches Vertrauen ins deutsche Klinikwesen zu bewahren. Dabei steht es vor allem Wielers Institut schlichtweg nicht zu, die von ihm erhobenen, aufbereiteten und publizierten Zahlen subjektiv zu interpretieren und Bewertungen wie „besorgniserregend“ „alarmierend“, „gefährlich“ usw. auszusprechen – ganz abgesehen davon, dass die Datenbasis eben hochgradig manipulativ und fragwürdig daherkommt.
So ist es beispielsweise alleine schon äußerst zweifelhaft, wie die Kliniken selbst ihre Covid-Fälle überhaupt erfassen. Wie „RT Deutschland“ in einem außerordentlich gut recherchierten Hintergrundbericht unter Berufung auf einer fundierte Analyse der die zertifizierte Organisation „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) schreibt, werden nämlich nicht nur positiv Getestete unabhängig vom klinischen Krankheitsbild als hospitalisierte „Covid-Fälle“ ans RKI gemeldet, sondern auch negativ getestete „Verdachtsfälle“ – und zu diesen gehören etwa Patienten mit Lungenentzündung, oder auch nur der rückwirkend nachgewiesene Besuch eines später positiv Getesteten. Hinzu kommt auch bei den Klinikpatienten das bereits vom WHO-Modus der „Toten“-Einstufung bekannte Verfahren, jeden als Covid-Fall zu zählen, der wegen einer akut vorhandenen oder bereits überstandenen Infektion ohne jedes Symptom bekannt ist – selbst wenn er wegen Leberzirrhose, Polytrauma nach einem Verkehrsunfall oder wegen angeborener Erbkrankheiten dort liegt.
Bekannte Zählmuster mit Fragezeichen
Doch beschränken wir uns nur auf die wirklich mit Atemwegserkrankungen und respiratorischen Symptomen behandelten Patienten: Auch hier ist die dauerverkündete Katastrophe nicht mit der Realität konsistent. Laut der Untersuchung wurden im Jahr 2020 bislang 7.000 ITS-Patienten weniger invasiv beatmet als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres; die Beatmetenzahl Zahl sank von 85.575 im Jahr 2019 auf 78.580 in diesem Jahr – ein Rückgang von 8,2 Prozent. Weil natürlich nicht automatisch alle beatmeten Patienten an Atemwegsinfektionen leiden, berechnete die IQM deren Anteil an der Gesamtpatientenzahl; dieser Anteil stieg dadurch zwar tatsächlich – jedoch nur marginal von 2,43 auf 2,56 Prozent.
In diesem Zusammenhang ist es aufschlussreich, was RKI-„Cheftierarzt“ Wieler gestern zugab: Dass nämlich die Krankenhäuser dem RKI ständig über Patienten mit Atemwegserkrankungen Bericht erstatten. Seltsamerweise hatte das RKI gegenüber JouWatch diese Woche erklärt, es würden dabei grundsätzlich keine Angaben zum Vorliegen oder Fehlen einer Grippe-Impfung der Patienten eingeholt, weil der Impfstatus der Patienten „unbekannt“ sei.
Und: Die 2020 erstaunlicherweise so gut wie völlig verschwundene Influenza mit subsequentem Fehlen hospitalisierter Grippefälle erklärt das RKI damit, dass wegen der Masken-und der Abstandsregeln „immer weniger Deutsche daran erkranken„. Sonderbar: Bei Covid wirken diese Maßnahmen offenbar nicht.“
M.E. besteht der Verdacht, dass aktuell (und den ganzen Winter über) Grippeerkrankte mit schwereren (hospitalisierungsbedürftigen) Atemwegssymptomen als „Coronafälle“ gelistet werden.
Kommentar GB:
Ich halte diesen Verdacht für sehr wahrscheinlich begründet. Hierzu ergänzend:
Impfungen und verlorene Freunde
Ich höre, dass Politiker sich zuerst impfen lassen wollen. »Diese Egoisten!«, denke ich, und bin dann zerrissen: Was würden wir sagen, wenn sie sich selbst ZULETZT impfen lassen würden, und zuerst etwa die Obdachlosen?