„Es gibt zu viel Angst“
Jonas-Erik Schmidt 29.09.2020
Die Infektionszahlen in Deutschland steigen wieder – und die kalten Monate kommen erst noch. Der Virologe Hendrik Streeck sagt: Im Sommer wurden Chancen ausgelassen, um Lösungen für Herbst und Winter zu finden.
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-politik_artikel,-es-gibt-zu-viel-angst-_arid,1936381.html
Kommentar GB:
Dieses ausführliche und in der Lagebeurteilung abgewogene Urteil eines Virologen sei hier zur Lektüre dringend empfohlen! Was die – medial ständig geschürte – Angst angeht: Die jetzt sehr geringe Zahl der schweren Fälle sollte ein Anlaß zu sehr viel mehr Gelassenheit als bisher sein. Aber die schließt wiederum eine angemessene, aber nicht übertriebene Vorsicht keineswegs aus.
Der Durchseuchungs- und Immunisierungsprozeß läuft ab, was ohnehin unvermeidlich ist, dabei zumeist unbemerkt oder mit geringen Beschwerden, und wenn schwere Fälle vermieden oder wirksamer als bisher behandelt werden können, worauf es im Kern ankommt, dann ist eigentlich alles Notwendige getan. Die Epidemie wird daher im Zeitverlauf tendenziell erlöschen, und eine zusätzliche Hysterie brauchen wir daher zu allerletzt. Das Problem ist nur: sämtliche Kampagnen der Gegenwart basieren auf einer befeuerten und genutzten gesellschaftlichen Hysterie. Vernünftig ist das alles nicht.
Siehe hierzu auch Dr. Gudrun Eussner:
https://eussner.blogspot.com/2020/09/coronavirus-vorlaufige-zusammenfassung.html
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