Giftanschlag auf Nawalny

Die Suche nach den Hintermännern

Nachdem Mediziner der Charité festgestellt haben, dass Alexej Nawalny mit einem Nervenkampfstoff aus der Familie Novichok vergiftet worden ist, beginnt die Spekulation über Täter und Hintermänner. Wer hat Zugang zu dem tödlichen Gift?

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https://www.der-postillon.com/2020/09/drohnenmorde-assange.html
Kommentar GB:
Wenn es um das Dunkelfeld der Geheimdienste geht, ist fast immer sehr vieles offen, und meist bleibt es das auch. Plausibel und denkmöglich mag mancherlei sein, und manchmal ergibt sich daraus auch eine begründete Einschätzung, die Wahrscheinlichkeit  beanspruchen kann, aber mehr als das wird selten erreicht, jedenfalls nicht zeitnah.
Falls es um die Verhinderung von Nord Stream 2 gehen sollte, wäre der russische Geheimdienst gerade nicht derjenige, den man verdächtigen würde. Wenn man aber den russischen Geheimdienst verdächtigt, dann wäre das nur plausibel, wenn Navalny in Rußland eine wirkliche Bedrohung bzw. ein Risiko für den Kreml bedeuten würde. Aber ist das wirklich der Fall? Ausgeschlossen ist das nicht.
Aber was kann man schon ausschließen? –
Hierzu die Nachdenkseiten:
Nowitschok, Nawalny, Nordstream, Nonsense

Ein Artikel von: Redaktion
Der Menschenrechtsaktivist, Blogger und frühere britische Botschafter Craig Murray hat sich im vergangenen Jahr ausführlich mit der angeblichen Nowitschok-Vergiftung der Skripals in Salisbury auseinandergesetzt. An der offiziellen Story machte er so viele Ungereimtheiten und offene Flanken aus, dass er sicher ist: So wie von der britischen Regierung und den Leitmedien dargestellt, kann es sich nicht abgespielt haben. Auch der Geschichte um die angeblich zweifelsfrei festgestellte Nowitschok-Vergiftung von Alexej Nawalny samt obligatorischem Fingerzeig nach Moskau begegnet Murray mit einer gehörigen Portion Skepsis und Ironie. Übersetzung von Susanne Hofmann.

Nowitschok, Nawalny, Nordstream, Nonsense

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