Günter Buchholz
Kann man die Politik der israelischen Regierung kritisieren, wenn man dafür Gründe hat, ohne deshalb als „antisemitisch“ zu gelten? Aber selbstverständlich kann man das.
In diesem Fall (s. u.) stellt sich mir aber noch eine andere Frage, nämlich die nach dem Grund der auffälligen Identifikation der deutschen Linken mit „palästinensischen“ (eigentlich arabischen) politischen Interessen.
Weshalb zum Kuckuck engagieren sich ausgerechnet deutsche Linke ausgerechnet mit den Arabern, die im Osten, in Samaria und Judäa (der sogenannten Westbank), sowie an der Grenze von Gaza im Süden und des Libanon im Norden ihre politischen Interessen gewaltförmig gegen Israel durchsetzen wollen? Womöglich, weil es gegen Israel, also gegen die Juden geht?
Man sieht also, wie außerordentlich nah auch bei einer rationalen und in diesem Sinne begründeten und akzeptablen Kritik dennoch der Verdacht der Rationalisierung tieferliegender, mutmaßlich unbewußter Motive liegt. Daß sich deutsche Linke bei diesem außenpolitischen Thema weniger als sonst neutral verhält, was ja durchaus eine Alternative wäre, das eben weckt das Mißtrauen im Hinblick auf die tieferliegende Motivlage; siehe hierzu auch – ganz unten …
Benjamin Netanyahu – der „Magier“ kämpft um sein politisches Überleben
und
Unter Donald Trump explodiert der israelische Siedlungsbau in den illegal besetzten Palästinensergebieten
mit
https://frankfurter-erklaerung.de/2019/11/die-islamophilie-der-linken/
und
https://frankfurter-erklaerung.de/?s=Islamophilie
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