Die AfD will Homosexuellen das Ehe-Recht entziehen und schimpft über trans Menschen und „Gender-Gaga“. Trotzdem bewarb sich die Partei um einem Platz in der Stiftung, die LGBTI-Diskriminierung abbauen soll.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=37034
Kommentar GB:
Der Konflikt hat natürlich auch einen materiellen Kern:
(…) „Als Hirschfeld-Kuratoriumsmitglieder hätten die AfD-Abgeordneten eine zentrale Rolle gespielt: Das Gremium fasst die wichtigsten Beschlüsse zur Arbeit der Stiftung, etwa zur Vergabe von Forschungsaufträgen und Förderungen und zur Ernennung des Vorstands. Dem Kuratorium gehören Vertreter*innen mehrerer LGBTI-Verbände und für die jeweilige Legislaturperiode mehrerer Ministerien sowie der Fraktionen im Bundestag an – die Abgeordneten werden dazu gewählt werden.“ (…)
Die Beteiligung einer Partei, die dieser speziellen Lobby überwiegend distanziert bis kritisch gegenübersteht, und die daher ggf. einen kritischen Blick auf die interne Praxis der Stiftung werfen dürfte, sie ist natürlich nicht erwünscht. Beim Geld hört eben die Gemütlichkeit auf. Und bei der Macht ebenso. Außerdem sollten sicherlich manche Informationen besser nicht nach außen dringen. –
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