GAM-Newsletter 10. 01. 2020

G A M e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

die zentrale Schwäche der internationalen Politik besteht darin, dass es kein koordiniertes Konzept zur Eindämmung und Überwindung radikalislamischer Herrschaftssysteme gibt. Stattdessen ist man mit wohlfeilen Phrasen, einem illusionären, das Elend verlängernden Diplomatismus sowie einem sich wechselseitig durchkreuzenden Durcheinander strategischer Egoismen konfrontiert.

Ein wesentliches Beispiel hierfür ist die auf entgegenkommende Beschwichtigung und Zugeständnissen beruhende Umgangsweise mit dem totalitären Herrschaftsregime des Iran. Bei aller Kritik, die man auch gegenüber der us-amerikanischen Außenpolitik unter Trump üben muss (insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis zu Saudi-Arabien), so ist doch Folgendes in Rechnung zu stellen, worauf die Gruppe „Initiative Kritik und Intervention“ angesichts der Tötung des Kommandeurs der Quds-Einheiten und herausragendem Akteur des iranischen Gottesdiktatur, Qasem Soleimani, in einer Stellungnahme hinweist:

„Während die Mullahriege des Iran drei Trauertage ausruft und auch eine Masse an schiitischen Fundamentalisten hinter sich hat, freuen sich Teile der Bevölkerung über den Tod eines Mörders, der tausende Iraner hatte umbringen lassen (…) Im Irak und Syrien brachen spontane Freudenparaden zum Tod des Terrorführers aus, wobei im Irak auch ein nicht unerheblicher Teil aus den schiitischen Regionen bei Freudendemonstrationen vertreten war. Selbst Teile der Bevölkerung des von der islamistischen Hamas regierten Gaza-Streifens gingen unter Jubel auf die Straße und dankten dem Schlag gegen den ‚Kriminellen Qasem Soleimani‘. Auf die Frage ‚Wer atmet erleichtert auf, dass General Soleimani tot ist?‘ antwortet die feministische Islam-Reformerin Asra Nomani: ‚Dissidenten, Feministinnen und Säkularistinnen aus dem Iran, dem Irak, Syrien und dem Libanon.‘“

 

Lesen Sie den ganzen Text der Stellungnahme:

Zur antifaschistischen US-Intervention gegen Qasem Soleimani

https://initiativekritikundintervention.wordpress.com/2020/01/08/zur-antifaschistischen-us-intervention-gegen-qasem-soleimani/

Während bei vielen Kommentatoren Trump im Vergleich zu den schiitischen Staatsterroristen als der größere „Schurke“ erscheint, bleibt der totalitäre Charakter des iranischen Herrschaftssystems in der aktuellen deutschen Öffentlichkeit fast vollständig unterbelichtet. Lesen Sie hierzu diese analytische Skizze:

Zur totalitären Konstitution des staatsislamistischen Herrschaftssystems

https://hintergrund-verlag.de/analyse-der-islamischen-herrschaftskultur/krauss-hartmut-zur-totalitaeren-konstitution-des-staatsislamistischen-herrschaftssystems/

Am Beispiel eines SPIEGEL-Artikels zeigt Michael Mansion eine ganz Reihe von Facetten des geistig-moralischen Verfalls auf, dem der mediale Mainstream mit seinem primitiven (pseudolinken) ‚Haltungspopulismus‘ schon seit längerer Zeit unterliegt:

Im Namen des „Volkes“ (Spiegel 52/19) – Eine Replik

http://www.faktum-magazin.de/2020/01/im-namen-des-volkes-replik/

Matthias Matussek hat sich überdies der unangenehmen Aufgabe gewidmet, den Inhalt der zuletzt abgestellten gesellschaftspolitischen Mülltonne zu durchwühlen:

„Die SPD-Oma-Sau Saskia Esken“

Schauen und hören Sie hier:

https://philosophia-perennis.com/2020/01/08/matthias-matussek-die-spd-oma-sau-saskia-esken/

Mit freundlichen Grüßen

Karin Vogelpohl

Vorstand GAM e.V.


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