Noch ne Runde auf Billionen-Mutti!

Robert von Loewenstern / 28.11.2019 /
„Wenn es etwas gibt an Angela Merkel, das selbst den schärfsten Kritikern Respekt abnötigt, ist es ihr Durchhaltevermögen. Damit ist nicht ein längerfristiger Plan gemeint, den die Kanzlerin über die Zeit und gegen Widerstände verfolgen würde. Zum Beispiel aus innerer Überzeugung. Das ist nicht der Fall. So etwas wie ein festes Wertegerüst, eine gesicherte Position, eine unerschütterliche Haltung war bei Merkel nie zu erkennen. Ihr Regierungshandeln war von Beginn an situationsbedingt und demoskopiegetrieben, mit teils bizarren Wandlungen und Wendungen in kürzester Zeit. Herausragendes Beispiel ist die Atompolitik.
Die legendäre Beharrungsstärke der promovierten Physikerin ist rein physischer Natur.
Die Frau hat Steherqualitäten der anderen Art. Sie kann länger sitzen.
Selbst nach ihrer Hinternfraktur Anfang 2014 – ein Missgeschick, das auf Twitter humoristisch wertvoll als „Po-Falla“ klassifiziert wurde – büßte sie nichts von ihren Fähigkeiten ein, wie sich im Folgejahr zeigte. Beim finalen Showdown anlässlich der Griechenlandkrise erlangte die Inselbegabung des Kanzlerinnengesäßes Weltruhm.“ (…)


https://www.achgut.com/artikel/noch_ne_runde_auf_billionen_mutti
Kommentar GB:
Dringende Leseempfehlung für diesen ausführlichen Artikel!
Ich greife nur die folgende Passage lobend heraus; sie lautet:
(…) „Die Kanzlerin war offenkundig der Auffassung, die Globalisierung bundesrepublikanischer „Vereinsgüter“ (© Prof. Hans-Werner Sinn), speziell der Sozialkassen, sei nicht weit genug vorangeschritten. Und so verfügte die größte deutsche Weltpolitikerin seit Adolf dem Eineiigen in der Schicksalsnacht vom 4. auf den 5. September 2015 umfassende Einreisefreiheit – eine freundliche Geste, die die Schonlängerhierzahlenden seither mit zusätzlichen 30 bis 50 Milliarden Euro unterfüttern dürfen. Pro Jahr, wohlgemerkt.“ (…)
Es fragt sich nur, weshalb die Union zwar Wähler verliert, aber bei weitem nicht so viele wie die SPD, der das zwar zu Recht widerfährt, aber eigentlich müßte die CDU relativ viel stärker getroffen worden sein. – Liegt das womöglich an den Merkel-Wählerinnen ? Könnte doch sein.
 
 
 

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