Nach Vorfall auf Klassenfahrt

„An Schulen entschiedener gegen Antisemitismus vorgehen“

  • Aktualisiert am 06.11.2019

Der hessische Beauftragte gegen Antisemitismus hat ein entschlosseneres Vorgehen gegen Judenhass an Schulen gefordert. Er will mit den Schülern sprechen, die antisemitische Lieder auf einer Schulfahrt gesungen haben sollen.


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/an-schulen-entschiedener-gegen-antisemitismus-vorgehen-16471419.html
Kommentar GB:
Mich hat das Thema ein Leben lang beschäftigt, weil ich das wichtig fand, weil es mich beschäftigt hat, weil es mich etwas angeht, wenn auch eher indirekt.
Schule und Staat habe ich dafür nicht gebraucht.
Diese Art von „Pädagogik“ erzeugt Reaktanz, und zwar um so mehr, je massiver sie auftritt.
Vor allem und besonders schädlich wirkt hier unbewußt ein sadistisch-masochistisches Motiv mit: die Schüler werden dem in (vermeintlich) guter pädogogischer Absicht (!!) zwanghaft (!!)  ausgesetzt, spüren aber das unterliegende unbewußte Motiv sehr wohl. Daher handelt es sich bei den Schülern nicht um triviales Fehlverhalten, sondern unbewußt zwar, aber eben doch um eine kausal begründete Reaktanz, die seitens der „Pädagogen“ zu reflektieren wäre. Aber die Einsicht in deren eigene sadomasochistische Deformation wird verleugnet, weil sie unerträglich wäre.

Ergänzend:
https://frankfurter-erklaerung.de/2018/03/antisemitismus-nein-judenhass/

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