Worte als Waffe – der Judenhass im Spiegel der Sprache

„Worte schaffen Wirklichkeiten und befestigen Ideologien. Sprache zeigt den Geist ihrer Epoche und manifestiert auch ihren Ungeist. Je weniger wir uns dessen bewusst sind, desto mehr geschieht es. Victor Klemperer hat diesem Phänomen in der NS-Zeit sein Lebenswerk gewidmet. Heutzutage bedient sich der Judenhass nicht mehr aus der Mottenkiste der Glaubenskriege, oder der Sprache der Nazizeit, sondern benutzt die Kampfbegriffe sozialistischer Diktaturen.“ (…)
„Nachweislich ist „Palästinenser“ als Bezeichnung für die „Araber aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina“ erst von Jassir Arafat durch die zweite PLO-Charter von 1968 eingeführt worden. Vorher war das Wort in der Presse und bei Organisationen wie der UNO oder auch in deutschen offiziellen Dokumenten unbekannt. Inzwischen ist dieses Wort derart verbreitet, dass sogar Jesus rückwirkend als „erster Palästinenser“ bezeichnet wird. Und weil der Glaube verbreitet ist, dass es Palästinenser immer schon gegeben habe, werden entsprechende Forderungen an die Israelis/Juden gestellt. Der ganze „Nahostkonflikt“ steht unter dem Motto, den Palästinensern Rechte zu gestatten oder gar zurückzugeben, obgleich es ein Volk mit diesem Namen vor 1968 nie gegeben hat.“ (…)

Worte als Waffe – der Judenhass im Spiegel der Sprache

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