SPD-Chef Gabriel lehnt Grenz-Kontrollen ab: Zu teuer

„SPD-Chef Gabriel ist der Auffassung, Deutschland sei „in guter und stabiler Verfassung“. Grenzkontrollen seien nicht nötig und außerdem zu teuer. Bayern fordert mehr Geld von Angela Merkel für die Betreuung der Flüchtlinge.“

„Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel warnt vor der Einführung nationaler Grenzkontrollen als Reaktion auf die Flüchtlingskrise. Das würde „zu enormen Problemen wirtschaftlicher Natur führen“, sagte er am Mittwoch in Berlin laut Reuters. „Unternehmen müssten wieder in Lagerhaltung investieren, die Logistik würde teurer werden.“ Deshalb müsse am Schengen-Abkommen für passfreie Grenzen festgehalten werden.
Der Vize-Kanzler warnte auch vor Hysterie in der Flüchtlingsdebatte. Deutschland befände sich weder in einer Staatskrise noch habe die Regierung die Kontrolle über das Land verloren. „Das Land ist in guter und stabiler Verfassung“, so Gabriel.“  (…)
(Hervorhebung GB)  –  Zum Artikel:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/27/spd-chef-gabriel-lehnt-grenz-kontrollen-ab-zu-teuer/
Kommentar GB:
Sigmar Gabriel betreibt, wie an diesem Beispiel erkennbar wird, so wie vor ihm Gerhard Schröder zuverlässig die Politik des Kapitals. Von ihr, d. h. von den Interessen, um die es geht, werden sie alle mehr oder minder eng geleitet.
Noch deutlicher wird das am Verhandlungskomplex TTIP etc., in dem es darum geht, US-Konzerne von Regulierungen freizustellen, sie zu privilegieren und vor der nationalen Rechtsprechung zu bewahren.
Die Profitrate ist das goldene Kalb, um das sie alle tanzen, und wir alle (zumeist) mit ihnen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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