Polen denkt nicht mehr an die Einführung des Euro

Die neue polnische Regierung will auf absehbare Zeit den Euro nicht einführen. Das Argument ist simpel: In wirtschaftlich turbulenten Zeit will Warschau den Wechselkurs als Steuerungs-Mechanismus nicht aus der Hand geben.


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/20/polen-denkt-nicht-mehr-an-die-einfuehrung-des-euro/
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/20/ungarn-trifft-vorbereitungen-fuer-zaun-an-grenze-zu-rumaenien/
Kommentar GB:
Die Anfangsfehler der Euro-Einführung zusammen mit den Fehlern der Zentralisierung Europas       (1/ Demokratiedefizit und 2/ Steuerungsdefizit – sowie mit der Exportpolitik Deutschlands und der deflationsfördernden Austeritätspolitik) haben in Verbindung mit der internationalen Finanzspekulation im Rahmen einer fahrlässig deregulierten Finanzsphäre die von den USA ausgegangene weltweite Finanzkrise ermöglicht, begünstigt, oder verstärkt.
Und diese Probleme sind keineswegs gelöst oder bewältigt.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/20/merkel-verweigert-gespraech-mit-buergerinitiative-gegen-ttip/
Die ökonomische Politik der EU ist m. E. gescheitert, und Deutschlands Anteil daran ist sehr hoch.
Dass die polnische Regierung daher nicht in die bekannte schlechte Lage der südeuropäischen Länder und ihrer Regierungen geraten möchte, das ist rational, und es ist vollständig nachvollziehbar. Polen folgt darin dem britischen Beispiel.
Verzichtete die polnische Regierung auf den Wechselkursmechanismus, indem sie den EURO einführte, dann wäre sie derselben Austeritätserpressung ausgesetzt wie die anderen europäischen Länder, denen in der Immigrationskrise Mangel an Solidarität vorgeworfen wird, und das ausgerechnet von Deutschland. Dass deswegen jetzt alle europäischen Staaten nur mit den Achseln zucken und dort nein sagen, wo sie nein sagen können, nämlich bei der Immigrationsfrage, das liegt doch auf der Hand. Wie Du mir, so ich Dir – so einfach ist das.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/20/innenminister-bayern-merkel-muss-fluechtlings-andrang-binnen-wochen-stoppen
Die EU-Ökonomie steht, besonders in Südeuropa, mit dem Rücken zur Wand, nämlich am Rande der Deflation, die islamische Immigration destabilisiert zügig die europäischen Gesellschaften, und der Staat versagt bereits bei der Regulierung der Finanzsphäre, in der Wirtschaftspolitik und bei der Grenzsicherung, während zugleich außerhalb der EU-Ränder der islamische Klerikalfaschismus seinen asymmetrischen globalen Krieg ohne Fronten führt, in den Europäer zunehmend verwickelt werden. Das alles bietet keine guten Aussichten.
Washington und Riad sind hierbei Zuschauer, die wenig mehr tun als mit den Achseln zu zucken.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/20/wall-street-es-herrschen-angst-und-unsicherheit-an-den-maerkten/
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/20/banken-krach-portugal-investoren-fuerchten-weitere-crashs/
 
 
 
 
 
 

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