Gleiche Chancen für Frauen und Männer?

„Menschenrechte sind die Grundlage für ein Leben in Würde und Freiheit – gleich, ob Mann oder Frau. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein Ziel an sich, aber auch Schlüssel für nachhaltige Entwicklung. Diese Grundsätze prägen die Werteorientierung und Arbeit der GIZ.
Mit der GIZ-Genderstrategie setzen wir uns zum Ziel, die Gleichberechtigung der Geschlechter umfassend zu fördern – im Rahmen unserer Projekte in den Kooperationsländern und im gesamten Unternehmen. Ein konsequentes Eintreten für die Rechte der Frau sowie die Verwirklichung gleicher Chancen für Frauen und Männer sind ein Qualitätsmerkmal unserer Arbeit.
Um die Gleichberechtigung der Geschlechter in unseren Partnerländern voranzutreiben, verfolgen wir einen zweigleisigen Ansatz: gezielte Einzelmaßnahmen und die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen Sektoren. Wir berücksichtigen die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Belange von Frauen und Männern und helfen, geschlechtsspezifische sozio-kulturelle und strukturelle Ungleichheiten und Benachteiligungen abzubauen.
Mit der Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern leisten wir einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in unseren Kooperationsländern und zur Überwindung struktureller Ursachen von Armut, sozialer und politischer Instabilität. Wir arbeiten im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).“ (…)

„Die Gender-Wissensplattform

Die Gender-Wissensplattform ist im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) von der GIZ erstellt worden. Sie richtet sich an Fachkräfte der Durchführungsorganisationen und der Zivilgesellschaft sowie andere Gender-Interessierte und bietet umfassende Informationen zu Gender in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit:

  • Informationen zu Gender in Projekten auf der ganzen Welt
  • Videos, Podcasts, ein Puzzle und wichtige Publikationen zum Herunterladen
  • eine Zusammenstellung von internationalen Abkommen und Entscheidungen
  • ein spielerisch informatives Quiz, das Ihr Gender-Wissen testet
  • der Gender-Experten-Pool, der Ihrer Organisation hilft, Gutachter und Gutachterinnen mit umfassender Gender-Expertise zu verschiedenen Themen zu finden.“

www.gender-in-german-development.net

Quelle:


https://www.giz.de/fachexpertise/html/1920.html
Kommentar GB:
Es fällt sofort auf, dass der Abschnitt in der Quelle zwar mit „Gender“ überschrieben worden ist, dass aber nicht, wie es sonst die Regel ist, von Gleichstellung (Prilegierung von Frauen) und Vielfalt (oder diversity – also Homoerotik und Homophilie) die Rede ist, sondern von der „Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern„, genauso so also, wie es im Art. 3 unseres Grundgesetzes steht.
Zwar ist die einseitige Frauenförderung auch im Rahmen dieses Textes möglich, aber sie wird weniger betont, und der Aspekt der Homoerotik scheint ausgeblendet worden zu sein, während er hierzulande mit großem Lärm auf die politische Tagesordnung gesetzt worden ist. Darin dürfte eine notwendige Anpassung dieser Institution an die gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse der früher als 3. Welt bezeichneten Länder zu sehen sein, die beim Bella-Abzug-Putsch auf der Weltfrauenkonferenz in Beijing (1995) ausgetrickst worden sind und die die unter „Gender Mainstreaming“ beabsichtigte homophile Politik schwerlich hinzunehmen bereit wären. So etwas kann man Europäern und Amerikanern zumuten, aber doch nicht Arabern, Indern oder Chinesen, nur zum Beispiel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bella_Abzug
Gender Mainstreaming ist eben wegen seiner Zweideutigkeit eine sehr flexible Strategie, wie man hier sieht.
 

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