Von Michael Klein und Dr. habil Heike Diefenbach
„Wir haben schon lange nichts mehr über das Professorinnenprogramm geschrieben. Das hat nicht den Grund, dass die Täuschungen von und der Betrug an männlichen Bewerbern, der im Professorinnenprogramm standardisiert wurde, aufgehört hätte. Im Gegenteil: Die organisierten Versuche, männlichen Bewerbern zu schaden, sie als Feigenblatt zu missbrauchen, sofern sie so dumm sind, sich missbrauchen zu lassen, sie gehen unvermindert weiter.
Deshalb beschränken wir uns auf Ausschreibungen, die in gewisser Hinsicht eklatante Schläge ins Gesicht der Vernunft darstellen.
Um es für neu hinzugekommene Leser noch einmal zu rekapitulieren:
- Das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder hat einen Umfang von 300 Millionen Euro. Das Geld wird dazu eingesetzt, Stellen an Universitäten zu schaffen. In vielen Fällen werden bestehende Professuren einfach verdoppelt.
- Im Rahmen des Professorinnenprogramms werden ausschließlich Stellen gefördert, die mit weiblichen Bewerbern besetzt werden. Das Programm hat die Diskriminierung männlicher Bewerber zum Ziel.
- Weil Ausschreibungen, die sich nur an weibliche Bewerber richten, gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstoßen, müssen Ausschreibugen, die zum Ziel haben, eine Stelle zu bestzen, die aus dem Professorinnenprogramm gefördert wird, den Anschein erwecken, sie würden sich an männliche und weibliche Bewerber richten.
- Das tun die entsprechenden Bewerbungen natürlich nicht, denn würde ein männlicher Bewerber auf eine so ausgeschriebene Stelle berufen, dann gäbe es kein Geld aus dem Professorinnenprogramm und die Stelle würde entsprechend gestrichen, der männliche Bewerber nach Hause geschickt.
- Folglich hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung [der Zusatz und Betrug fehlt bislang in der Beschreibung des Ministeriums] Richtlinien herausgegeben, die den Verwaltungen von Hochschulen Ratschläge darin erteilen, wie man männliche Bewerber erfolgreich täuschen und zu einer Bewerbung auf eine Stelle bringen kann, auf die sie 0% Chance haben, berufen zu werden.
Nicht jede Hochschule hält sich an die Richtlinien.
Bei der Universität Koblenz-Landau hält man sich z.B. nicht an die Richtlinien zur Täuschung männlicher Bewerber des BMBF. Vielmehr hat irgendjemand einen Ausschreibungstext zusammengeschrieben, der so unsinnig ist, dass auch dem Letzten auffallen muss, dass das Professorinnenprogramm ein (A) Programm zur Diskriminierung männlicher Bewerber, (B) ein Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz und (C) ein Beispiel für organisierte Kriminalität ist.“
Zum Artikel:
http://sciencefiles.org/2015/11/02/universitaet-koblenz-landau-verkauft-bewerber-fuer-dumm/
http://sciencefiles.org/?s=Professorinnenprogramm
http://sciencefiles.org/2013/06/04/bmbf-gibt-anleitung-und-leistet-beihilfe-zur-mannerdiskriminierung-an-deutschen-hochschulen/
Kommentar GB:
Ich gebe das mal weiter. Aber ob die Hochschullehrerverbände sich da heran trauen? Frau Wanka ist doch Bildungsministerin! Nun ja, dass ist Frau wie-heißt-sie-doch-gleich-ach-ja: Annette Schavan, die heute beim Heiligen Stuhl in Rom ihr Dasein genießt, ja auch gewesen, nun ja, gewesen…
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