Das Problem: Europäische Illusionen über den Islam

Von Gudrun Eussner
„Papstdarsteller Franz erklärt beim Angelus, gestern, auf dem Petersplatz: „Den Namen Gottes zu gebrauchen, um die Gewalt und den Haß zu rechtfertigen, ist eine Blasphemie.“ Die Glaubenskämpfer üben aber die Gewalt nicht aus im Namen Gottes, und sie hassen auch nicht in Gottes Namen, sondern sie kämpfen im Namen Allahs. Sie mögen es während oder, wenn sie überleben, nach der Tat hinausschreien: „Allahu Akhbar!“, aber Franz will nicht hören.“  (…)

„An Geert, fürwahr, unsere Religion wird bis zum Jüngsten Gericht dieselbe bleiben. Wir sind glücklich, daß es Leute gibt wie dich, die sich dem Zorn Allahs aussetzen. Wir sind außerdem glücklich, weil es uns tröstet zu wissen, daß es wirkliche Feinde des Islam gibt, so wie Allah es im Koran vermerkt.
Wir sind nicht daran interessiert, dieses oder jenes zu verurteilen, sondern daran, Euch wissen zu lassen, daß der Islam ganz Europa beherrschen wird, einschließlich Deiner Heimatstadt, und die Kopfsteuer wird über Dein Land verhängt werden, alle Ungläubigen in Erniedrigung haltend, bis sie sich dem Islam unterwerfen. Laßt uns daran erinnern, daß Tausende von Muslimen in Deiner Nähe wohnen; so mach´ Dich immer auf das Unvorhergesehene gefaßt. Gegen Ende Deines Filmes schriebst Du: ‚Denn es ist nicht an mir, sondern an den Muslimen selbst, die haßerfüllten Verse aus dem Koran zu entfernen.‘ Diese Deine Erklärung bestätigt einen Vers im Koran: ‚Und niemals werden weder Juden noch Christen  von euch angetan sein, bis ihr nicht ihrer Millah folgt (ihrer Lebensart / Religionsform).(Koran 2:120) …
Du sagtest, ‚der Islam will herrschen, unterwerfen und trachtet danach, unsere westliche Zivilisation zu zerstören.‘ Das ist richtig. … Wir hassen Euch nicht für Euere Freiheiten, weil wir diese Freiheiten nicht als Wert ansehen, wir hassen Euch Eueres Unglaubens und Eueres Trotzes wegen. So sei gewarnt, und auch wir werden gewarnt sein. Islam verurteilt Demokratie, Islam verurteilt Christen und Juden, Islam verurteilt die Korruption der Ungläubigen der Welt, und Islam ist gekommen, die Armeen des Unglaubens zu vernichten und die falschen Regierungen und Religionen der Welt zu zerschmettern, um die Menschheit von der Dunkelheit ins Licht zu führen.“
Dekadenz und Gottlosigkeit sind kein Grund und kein Anlaß für den Glaubenskrieg, sondern es ist die Weigerung, sich dem Islam zu unterwerfen. Mehr dazu im Artikel, vom 16. September 2012. Der Islamismus? Antwort auf Richard Herzinger„.
Zum Artikel:
http://eussner.blogspot.fr/2015/11/vollstandiges-versagen-der-katholischen.html#more
http://eussner.blogspot.fr/2012/09/der-islamismus-antwort-auf-richard.html
Kommentar GB:
Meine Frage an all jene, die „Islamophobie“ vorwerfen, sie lautet:
Warum sollte ich islamophil sein? Warum?

Etwa weil:  „der Islam verurteilt Demokratie, Islam verurteilt Christen und Juden, Islam verurteilt die Korruption der Ungläubigen der Welt, und Islam ist gekommen, die Armeen des Unglaubens zu vernichten und die falschen Regierungen und Religionen der Welt zu zerschmettern“ (…) ?
Vielleicht können der EKD-Vorsitzende Bedford-Strohm oder Frau Käßmann bei Gelegenheit öffentlich erläutern, was sie am Islam wertvoll findet? Auf die Begründung wäre ich wirklich gespannt.
Immerhin handelt es beim Islam um eine Variante des Klerikalfaschismus, und ich unterstelle den beiden genannten Personen keinesfalls solch undemokratische Neigungen; ganz gewiß nicht. Oder meinen die beiden womöglich, Islam sei nur eine andere kulturelle Form religiöser Innerlichkeit?
Die öffentlichen Äußerungen von Bundespräsident Wulf und Kanzlerin Merkel, dass der Islam zu Deutschland gehöre, sie drücken jedenfalls diese Illusionen in einem einzigen Satze aus.
Nichts aber ist für uns alle schädlicher als Illusionen! Warum?
Weil sie, wie man sieht, entsetzlich folgenreich sind.
Weil sie zu schwer oder gar nicht umkehrbaren irrtümlichen Entscheidungen führen, deshalb!
Wer realistische Lösungen sucht, der muß zuvor seine Illusionen erkennen und auflösen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html
http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-koran-5228/1
Und das ist die entscheidende Illusion und der Irrtum, um den es geht:
„Nach den im Januar 2015 verübten dschihadistischen Attacken auf die Büros des Magazins Charlie Hebdo, bei denen 12 Menschen getötet wurden, erklärte Präsident Hollande:

„Wir müssen vereinfachendes Denken zurückweisen und Übertreibungen vermeiden. Diejenigen, die diese terroristischen Taten verübt haben, jene Terroristen, jene Fanatiker, haben nichts mit der muslimischen Religion zu tun.“

Der französische Ministerpräsident Manuel Valls sagte: „Wir befinden uns im Krieg gegen den Terrorismus. Wir führen keinen Krieg gegen eine Religion oder Kultur.“ Er wiederholte: „Wir sind im Krieg mit dem Terrorismus, Dschihadismus und Radikalismus. Frankreich ist nicht im Krieg mit dem Islam oder den Muslimen.“ “  Quelle / Siehe hierzu:

http://de.gatestoneinstitute.org/6903/frankreich-islamischen-terror
und Tomas Spahn schreibt:

„Der Terror hat sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun“

„All dieses ist auch für den ganz normalen Bürger deutlich erkennbar – und wenn dann die obersten Vertreter unserer Islamverbände, assistiert durch scheinbar wohlmeinende Politiker, beständig erklären, der Terror im Namen des Islam habe nichts mit dem Islam zu tun, dann manifestieren sie damit den Riss zwischen muslimischen und nicht-muslimischen Menschen. Denn der Terror hat sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun. Er ist – daran führt angesichts der Geschichte Mohammeds und den entsprechenden Forderungen in den islamischen Basiswerken kein Weg vorbei – das zwangsläufige Resultat einer fundamentalistischen Übernahme und Umsetzung dessen, was Mohammed vor rund 1.400 Jahren niederschrieb und in die Tat umgesetzt sehen wollte.
Dennoch – und das ist an dieser Stelle bedeutsam – ist selbstverständlich nicht jeder Muslim ein Terrorist, und alles andere wäre absurd. Aber leider kann sich jeder muslimische Terrorist völlig zu Recht auf den Islam berufen. Und das muss, um das Verhältnis zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen im Sinne eines erfolgreichen, gemeinsamen Kampfes gegen den Terror im Weltbürgerkrieg eindeutig zu klären, dann von den Muslimen endlich auch genau so eingestanden werden. Nur so kann dieses Fixierung zukünftig beendet werden.“  Quelle:
http://www.rolandtichy.de/meinungen/der-weltbuergerkrieg-und-der-islam/
ergänzend:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article148900677/Gauweiler-verlangt-Intervention-des-Bundestags.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article148879075/IS-Terror-steuert-auch-auf-Deutschland-zu.html
http://www.welt.de/politik/ausland/article148922305/Das-kaputte-Belgien-ist-Europas-Terror-Brutstaette.html
 
 
 
 
 
 

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