Und es spricht Gerhard Schröder

Von Hadmut Danisch
„So langsam kommt Licht ins Dunkel.
Im vorhergehenden Blog haben Kommentatoren die Frage aufgeworfen, die sich hier schon öfter stellte:
Warum dulden eigentlich die Feministen und Genderisten die grenzenlose Immigration?
Denn eigentlich sind beide Ideologien doch miteinander völlig unverträglich. Viele der Einwanderer haben ein striktes Weltbild von Mann=Chef und Frau=rechtlos und untergeordnet, und auf Schwule sind sie sowieso nicht gut zu sprechen, greifen sie an.
An sich müsste man ja bei konsequentem Denken erwarten, dass sich die Feministen deshalb gegen die Einwanderung stellen. Oder zumindest Frauenquoten fordern.
Sie jammern ja auch ständig, dass Bürgerkriege, Religionskriege und so weiter die Frauen immer viel stärker benachteiligen als Männer. Ob das stimmt, will ich mal dahingestellt lassen. Aber wenn es stimmte, müssten daraus ganz andere feministische Forderungen erwachsen. Eine Kommentatorin hat das auf Youtube (hatte irgendwer hier gepostet, ich finde den Link jetzt aber nicht, eine Frau, die Berichte über Flüchtlinge kommentierte) ja kürzlich mal angekreidet:
Eine Menge der Flüchtlinge sind männlich, haben ihre Familie irgendwo im Krieg hocken lassen, und nach Lage der Dinge steht zu vermuten, dass sie einfach mit der Familienkasse durchgebrannt sind. Müsste man da gerade bei Immigrationsfreundlichkeit nicht fordern, dass die Leute erst mal wieder zurückreisen und ihre ganze Familie holen und herbringen? Was sollen wir denn mit einem Haufen alleinstehender Männer?
Ich persönlich hielte es für sehr viel sinnvoller (und auch kriminialitätsdämpfender), ganze Familien reinzuholen als einzelne Männer, die ihre Familie haben sitzen lassen. Komischerweise müssten Feministinnen und das BMFSFJ das doch auch fordern – wenn’s doch um Frauen, Kinder und Familien geht.
Aber nein. Nichts wird gefordert. Der Feminismus ist völlig kritiklos für den Import von Leuten, für die Frauen rechtlos sind und die Familien einfach sitzen lassen.
Wie kommt das?
Gerhard Schröder gibt die Antwort:“ (…)  Zum Artikel und zu den Kommentaren:
http://www.danisch.de/blog/2015/08/30/und-es-spricht-gerhard-schroder/#more-11236
Kommentar GB:
Einer der Kommentatoren äußert sich zitierenswert zum Thema Rente und Rentenversicherung:

Alex Schwarzer
30.8.2015 20:14
Kommentarlink
„Ich muss das jetzt hier mal klarstellen, hier wird einem Denkfehler aufgesessen, der durch die Massenmedien seit nunmehr 2 Dekaden in die Hirne der Bevölkerung gekloppt wird.
Der Generationenvertrag ist an für sich ein absolut perfektes Konstrukt für die Rente. Es spielt nämlich keine Rolle ob das Verhältnis Beitragszahler zu Beitragsempfänger 3:1 oder 1:25 ist.
Die Rente sinkt nämlich wenn das Einkommensniveau sinkt. Sprich wenn das deutsche Volk irgendwann nichts mehr erwirtschaftet, würde es auch keine Rente mehr geben. So lange aber das deutsche Volk jedes Jahr mehr erwirtschaftet OBWOHL es weniger Arbeitsplätze gibt, ist ein auseinanderdriften völlig in Ordnung.
Nehmen wir mal den Extremfall an und es hat nur noch ein Deutscher Arbeit. So lange diese Arbeit dann entsprechend entlohnt wird, bekommen alle anderen ihre Rente.
Der Generationenvertrag ist nämlich an die Produktivität gekoppelt.
Nun kam aber der Schröder bei uns irgendwann an die Macht, ruinierte die Rentenversicherung, schob den Arbeitgebern Geschenke bei den Beiträgen zu, zwang Millionen Deutsche in den Niedriglohnsektor, Leiharbeit und andere Arbeitsverhältnisse bei denen keine substantiellen Beiträge in die Rentenkassen zu erwarten sind. Gleichzeitig stagniert seit über einer Dekade der Lohn der Deutschen und die Beitragsbemessungsgrenzen wurden nicht einmal der Inflation angepasst.
Aus diesem Grund ist für die Rentner immer weniger da.
Der Generationenvertrag an sich ist überhaupt kein Problem. Er überstand Kriege, die Teilung Deutschlands und die Wiedervereinigung, alle Wirtschaftskrisen nur eben nicht die erste Rot-Grüne Bundesregierung. Schröder betet dieses Mantra ja bis heute vor, lügt aber wie gedruckt. Deutschland bräuchte überhaupt keine Zuwanderung würde der Generationenvertrag nicht durch die Regierungen der letzten Jahrzehnte so torpediert worden sein.
Wir würden einfach wie Japan immer älter werden, die Löhne würden steigen, wir würden selbst auf Kapitaleinkünfte Beiträge erheben können.
Aber das wollen die Eliten nicht. Es geht hier nicht um das Aufrechterhalten des Rentenniveaus bei der Umsiedlung von Millionen Menschen nach Deutschland, sondern um eine weitere Lohnkonkurrenz. Der Deutsche bekommt nämlich immer noch zu viel Lohn, der Asylant aus Afrika soll also bitte schnellstmöglich auf den Arbeitsmarkt um dann staatlich finanziert so wenig wie möglich zu kosten.
Deutschland braucht keine Zuwanderung! Wenn sich das deutsche Volk entscheidet zu vergreisen dann ist das so. Der Generationenvertrag war immer so angelegt, dass eine solche Entscheidung überhaupt keine Konsequenzen hätte. Nur durch die Propaganda der Eliten ist dieser in Verruf geraten, nur durch die Politik ist dieser zerstört worden.
Der größte Witz an der Geschichte ist ja, dass man auch noch Jung gegen Alt aufhetzen will. Wie man hier sieht funktioniert das. Das Volk soll halt beschäftigt werden. Mann gegen Frau, Jung gegen Alt, Arbeiter gegen Arbeitslosen.
Derweil setzen die Eliten all ihre Projekte um. Transferunion, Massenumsiedlung, Bankenrettung.
Immer soll man seinem Nachbarn an die Gurgel, nie aber die eigentlichen Profiteure des ganzen an den Pranger stellen. Der Feminismus ist nämlich nichts anderes als ein Puzzlestück im Teile und Herrsche- Spiel. Sehr erfolgreich wie man sieht.“
Man lese vertiefend die zahlreichen und und ausführlichen Kritiken zum Thema Rente und Rentenversicherung:
http://www.nachdenkseiten.de/?cat=40
Interessant ist auch:

rleo
30.8.2015 22:56
Kommentarlink
Es geht nicht nur um die Rentenkasse.
Es geht vermutlich auch um Lohndumping.
Feminismus hat es auf die Familie abgesehen, die soll weg und wird in die ‘rechte’ Ecke gestellt.
Der Feminismus hat dazu geführt, dass heute Mann und Frau arbeiten.
Früher reichte ein Gehalt für eine Familie, heute nicht mehr.
Maw. die relativen Einkommen pro Person sind gesunken.
Daher
“Warum dulden eigentlich die Feministen und Genderisten die
grenzenlose Immigration?”
Weil die Ziele der dahinter stehenden Kräfte gleich sind.
Lohndumping, wo immer es auch geht.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wie_frau_katrin_den_fachkraeftemangel_der_deutschen_wirtschaft_beheben_will
“Einen rücksichtslosen neokolonialen Maternalismus könnte man das nennen.”
Und einige, die bereits aus dem System gefallen sind, bzw. zu fallen drohen, haben den Betrug gemerkt und schlagen um sich.
Meine Vermutung, warum es immer enger wird.
siehe auch hier:
http://www.danisch.de/blog/2015/08/27/die-grose-sauberung/

 
 
 
 

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