Nicht die Witze sind gefährlich, Sexisten sind es

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Harald Martenstein vergleicht in der ‚Zeit’ die hysterische Stimmung von heute, in der so ein Absturz möglich ist, mit der McCarthy-Ära. Ich antworte mit Fanpost.

Meine Fanpost für Harald Martenstein

Harald Martenstein vergleicht in der ‚Zeit’ die hysterische Stimmung von heute, in der so ein Absturz möglich ist, mit der McCarthy-Ära. Ich antworte mit Fanpost.

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Nicht die Witze sind gefährlich, Sexisten sind es
Ein „gefährlicher“ Witz hat dem „witzelnden Professor“ Tim Hunt seine Stellung gekosten. Harald Martenstein vergleicht in der ‚Zeit’ die hysterische Stimmung von heute, in der so ein Absturz möglich ist, mit der McCarthy-Ära, „als auf alles Linke eine Hexenjagd veranstaltet wurde und als jeder zum Kommunisten gestempelt wurde, der sich mit einem Buch von Bert Brecht erwischen ließ.“
Ich antworte mit Fanpost:
„Lieber Harald. Hoffentlich siehst du es mir nach, dass ich dich kumpelhaft anmache und duze. Ich bin ein großer Freund deiner Texte. Es ist schon vorgekommen, dass ich eine lachende Frauenstimme aus der Küche gehört habe und als ich dann nachfragte, was denn nun schon wieder los sei – dann war Harald Martenstein los. Dein Text über Tim Hunt ist deshalb so stark, weil er so sachlich ist, so gründlich. Du bringst das umstrittene Zitat in voller Länge:“ (…)
Zum Artikel:


http://www.freiewelt.net/blog/meine-fanpost-fuer-harald-martenstein-10063084/
Ein Kommentator schreibt:
freerob 10.08.2015 – 20:36
„Doch ich sehe eine Kuh, nein viele Kühe und dann noch Ochsen, jede Menge Ochsen, also ich meine wirkliche Ochsen (kastrierte Bullen).
Meine Güte, was ist los mit mir? Rindviecher wohin ich schaue, ich brauch einen Arzttermin, mir wird`s langsam unheimlich !“
Kommentar GB:
freerob sieht das m. E. ganz zutreffend.
Wobei teils bösartige teils dumme Kühe das eine, als „Herden- oder Schwarmdummheit“ bekannte Problem darstellen, das andere, größere aber sind die Ochsen, die sich womöglich sogar für Kühe ehrenhalber  halten. Zum Beispiel in dieser oder jener Universitätsleitung, und auch in dieser oder jener Regierung.
Angesichts dessen ist die offene Verachtung, die einer der republikanischen Präsidentschaftskandidaten, Donald Trump, der sogenannten Political Correctness entgegenbringt, außerordentlich erfrischend, einerlei was man sonst von dem Mann halten mag.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/donald-trump-nennt-fox-moderatorin-megyn-kelly-bimbo-13743492.html
Political Correctness ist, so lautet meine These,  eine Gestalt gesellschaftlicher Dummheit, und wer sich ihr unterwirft, der hat in jedem Sinne des Wortes nichts mehr zu sagen.
 
 
 
 
 
 
 

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