Islam-Reform?

„Islam-Reform: unrealistisch – aber unvermeidlich! In ihrem Buch „Reformiert euch!“ sieht Ayaan Hirsi Ali die in Medina entstandenen, mehr von Aggression geprägten Teile des Korans als Wurzel gegenwärtiger Probleme.“

 (Die Presse)

„Ayaan Hirsi Ali ist die bekannteste und brillanteste Islamkritikerin der Welt. Vermutlich ist sie deswegen auch die bestgehasste. In ihrer holländischen Zeit vor rund zehn Jahren ist sie von Mohammed Bouyeri mit dem Tode bedroht worden, der zuvor ihren Freund und Arbeitskollegen Theo van Gogh mit mehreren Schüssen getötet hat. Seither ist sie rund um die Uhr bewacht.
Seit Jahren ist Terror praktisch gleichzusetzen mit islamistischem Terror. Danach folgt immer das gleiche Spiel: Die Terroranschläge werden verurteilt, und zugleich wird vor Islamophobie gewarnt. „Offenbar ist es heutzutage ein Verbrechen, die Wahrheit über den Islam zu sagen. In der derzeitigen Stimmung wird alles, was den Muslimen Unbehagen bereitet, als ,Hass‘ gebrandmarkt“, schreibt Ayaan Hirsi Ali. Kulturrelativisten haben Hochsaison. Islamversteher wetzen die Messer gegen Kritiker und versuchen mit abnehmendem Erfolg, die katastrophalen Entwicklungen auf die mangelnde Willkommenskultur der Europäer zu schieben. Jahrhundertelange Übung wurde zur Schuldkultur: Mea culpa, mea maxima culpa!
Auf diese Schuldkultur prallt die „Kultur der Ehre“ des Islam. Sie wirkt auf westlich erzogene Menschen unverständlich bis archaisch, denn sie basiert auf Stammesdenken, das im Zuge der Aufklärung in Europa zurückgedrängt wurde und nur mehr vereinzeltbei Aschermittwochreden aus der Mottenkiste geholt wird. So kam es zu für uns unfassbaren Erscheinungen, wie permanentes Beleidigt-Sein wegen Trivialitäten, die Stamm, Religion und Propheten kritisierten: die Karikaturen der dänischen „Jyllands-Posten“ und von „Charlie Hebdo“ und viele andere Vorfälle, die hunderte Tote nach sich zogen.
Kritik ist in der Kultur des Islam nicht vorgesehen. Was der Kern unseres philosophischen, kulturellen und politischen Systems seit Kant ist, nämlich kritisches Denken, ist hier nicht vorgesehen. Der Koran, die Betriebsanleitung des Islam, gilt als perfekt und unantastbar. Er ist aber uneinheitlich, widersprüchlich und besteht aus zwei recht unterschiedlichen Teilen, weil auch die Situation für Mohammed verschieden war: In Mekka war er verhasst und schließlich vertrieben worden, während er in Medina mit offenen Armen aufgenommen und zum aggressiven Kriegsherrn und Eroberer wurde.“  (Hervorhebungen: GB)
Zum Artikel:


http://diepresse.com/home/spectrum/literatur/4795476/Hoffen-auf-Mekka?_vl_backlink=/home/index.do
und eine Nachricht aus Bangla Desh:
http://www.welt.de/politik/ausland/article144947491/Blogger-in-Bangladesch-mit-Macheten-zerhackt.html
Kommentar GB:
„Jahrhundertelange Übung wurde zur Schuldkultur: Mea culpa, mea maxima culpa!“  –
Es ist dies ein Schlüsselsatz zum sozialpsychologischen Verständnis der rot-grünen Flüchtlingsdebatte, in der es aber tatsächlich gar nicht um Asyl, sondern um ungesteuerte Immigration geht. Hierzu im einzelnen:
http://le-bohemien.net/2015/01/09/immigration-aufklaerung-statt-diffamierung/
Ferner: „Kritik ist in der Kultur des Islam nicht vorgesehen. Was der Kern unseres philosophischen, kulturellen und politischen Systems seit Kant ist, nämlich kritisches Denken, ist hier nicht vorgesehen.“ 
So ist es, und aus genau diesem Grund gehört der Islam, d. h. die Religion und ihr gesellschaftliches Konzept einer islamischen Gesellschaft, eben nicht zu Europa, sondern zur arabischen Halbinsel, ihrem Entstehungsort.
PS:
Die Instrumentalisierung der Schuldkultur – also die Ausnutzung von bewussten oder unbewussten männlichen Schuldgefühlen – durch den Feminismus erklärt, weshalb es relativ sehr wenig Widerstand gegen den Feminismus von männlicher Seite gibt, und zwar gemessen an dem, was möglich und rationalerweise zu erwarten wäre.
Deshalb muss diese Schuldkultur aufgeklärt werden!
 
 
 
 
 
 
 

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