Etikette für den Feministen von heute

Von Nils Pickert
Über einige Probleme mit feministischen Männern
„Als weißer, mittelalter, mittelschichtiger Heteromann ohne Behinderung könnte ich doch praktisch überall mitreden. Wieso also gerade bei feministischen Themen? Was verspreche ich mir davon?“ (…)  „In diesem Sinne bleibe ich entspannt und überlege mir weiterhin dreimal, was ich in feministischen Kontexten sage und schreibe. Das ändert nichts daran, dass das ziemlicher Unfug sein kann. Es lohnt sich aber trotzdem.“
http://diestandard.at/2000021224885/Etikette-fuer-den-Feministen-von-heute
Kommentar GB:
Tja, was verspricht er sich denn davon? Dass ihn die feministischen Damen besonders gern haben, diesen netten jungen Mann?
Nils Pickert versichert einem ja ständig dass er Feminist ist, aber dennoch ein Heteromann sei. Der Hinweis ist nötig, weil das bei etlichen recht bekannten Feministen eben nicht so ist. Bei Feministinnen ist diese Sorte beliebt, sie werden immer gerne eingeladen, führen alle Aufträge aus, verhalten sich brav und täuschen vor, sie seien Männer und nicht etwa Domestiken. Die Feministinnen können dank ihrer also so tun, als hätten sie einen Mann – in die Talkrunde zum Beispiel – eingeladen. Aber sie wissen genau, von wem ihnen keinerlei Gefahr droht, und das honorieren sie gerne. Nils Pickert also spielt den Feministen, es scheint seine Rolle zu sein, wer weiß, vielleicht sein Lebensrolle. Er kann zwar nicht erklären, warum, und was das soll, nicht einmal dann, wenn er sich selbst diese Aufgabe stellt, aber gut, die Leute haben eben die sonderbarsten Macken. Also sei auch Nils Pickert, dem Heteromann, die seine gegönnt.
 

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