„Adams Apfel und Evas Erbe“

Eine Rezension von Arne Hoffmann
„Die Genderstudien seien unwissenschaftlich und führen zu neuen Diskriminierungen und Denkverboten: Das kritisiert ein weltweit anerkannter Biologe in seinem neuen Buch.“
„Als der Evolutionsbiologe Professor Ulrich Kutschera vom Institut für Biologie an der Universität Kassel eine Kritik an der Gender-Ideologie und dem seiner Auffassung nach geistesverwandten Kreationismus veröffentlichte, in der er gegen beide Pseudowissenschaften Stellung bezog, hagelte es aus dem Genderlager Angriffe auf ihn, woraufhin der Humanistische Pressedienst einen entsprechenden Artikel Kutscheras flott wieder von seiner Website nahm. Dabei fanden die Angriffe auf Kutschera nicht nur im Internet statt. In der ZEIT etwa veröffentlichte Marion Detjen von der Berliner Humboldt-Universität eine Polemik, in der sie „Ulrich K.“ – ein Kritiker der Gender-Ideologie ist offenbar derart unappetitlich, dass man nicht einmal seinen Namen schreiben möchte – nicht etwa fachlich widerlegte, sondern „persönliche Ressentiments“ als Motiv für seine Kritik unterstellte. Bei dieser Gelegenheit wetterte sie gegen die Kritik mit weiteren persönlichen Unterstellungen wie „Schwäche“, „Egoismus“, „Gleichgültigkeit“, „Überheblichkeit“, „Mangel an Souveränität und Erziehung“, „Misogynie“ sowie „Angst vor einem anderen Leben“.
Jetzt erhalten Gender-Kritiker wie Kutschera Unterstützung von dem Professor für Zoologie und Evolutionsbiologie Axel Meyer, dessen neuestes Buch Adams Apfel und Evas Erbe (Bertelsmann 2015) dieser Tage im Handel erschienen ist. Meyer ist ein international bekannter Genomforscher; er studierte unter anderem in Harvard und unterrichtete in Berkeley, Stanford und Ottawa sowie dem Wissenschaftskolleg Berlin, erhielt viele Auszeichnungen und Preise, filmte eine DVD-Reihe zur Evolutionsbiologie für die ZEIT-Akademie und schreibt regelmäßig für die ZEIT, FAZ und die Neue Zürchter Zeitung. Sein aktuelles Buch bezeichnet er als „Plädoyer für rationales (…) Denken gegen hierzulande leider weit verbreiteten Hokuspokus wie etwa Anthroposophie, Homöopathie oder Genderstudies“.“
Zum Artikel:
https://www.freitag.de/autoren/ahoffmann/adams-apfel-und-evas-erbe-1
Kommentar GB:
Egal was irgendwelche Gender – Ideologen hier oder dort an Meinungen von sich geben: Gender ist keine Wissenschaft sondern Gaga.
Und jede blamiert sich wie sie eben kann:

goedzak 23.08.2015 | 07:13Hmm, aber wo sind denn nun die „wissenschaftlichen“ Argumente? Ich war jetzt echt gespannt, hab aber in den Zitaten keine gefunden. Oder soll die wiederholte ehrfurchtsvolle Bezeichnung des Autoren als „Professor“ da schon hinreichen?  –Ich empfehle, das Buch zu lesen!

 
 
 
 
 

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