Wie ich eine Männin wurde oder: Ich gendere mich selbst

 (Die Presse)

„Wie wir die grauenhafte Schrägstrichsafari künftig vermeiden könnten.“

„Was ich vom Gendern (manche/manchinnen sagen: Genderwahn/Genderwahnin) halte, fragen mich meine Leserinnen. Nun also: Jahrtausendelang haben die Männer die Frauen unterdrückt, als Wesen zweiter Klasse behandelt (auch angebetet), politisch, militärisch, literarisch die Welt verpestet… und das haben sie jetzt davon! „Verba tene, res sequentur!“, rufen die Feministinnen und Lateinerinnen, und ich gebe Ihnen schon recht: Gleichbehandlung!

Gendern wir also aus ethischen Gründen, ladies and donne, dass sich die Balken biegen. Da! Schon wieder erwische ich die Sprache (f.) dabei, wie sie Erzeugergewalt (f.) ausübt: Die Balken biegen sich ja wirklich! Leider schauen viele Gendertexte vor lauter Schrägstrichen aus wie der Schneebruch am Kreuzbergl am Winterende… Zum Stolpern, Zungebrechen, Haxenbrechen.“   –
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http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4659929/Wie-ich-eine-Maennin-wurde-oder_Ich-gendere-mich-selbst

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