Warum nicht? Eine Quote für miserable Fernsehproduktionen

Von Michael Klein  –  Auszüge:
Als wäre der deutsche Fernsehfilm nicht schon schlecht genug, nein, im Bemühen, gleichzustellen, hat sich nun eine Initiative mit dem Namen “Pro Quote Regie” gegründet, die die Qualität des deutschen Fernsehfilms noch weiter verschlechtern will.  [Hervorhebung GB] (…)
„Da die Regisseusen von Pro Quote Regie ein 50/50 Logo benutzen, ist anzunehmen, dass es ihnen nicht um Gerechtigkeit, sondern im Gegenteil um Ungerechtigkeit, um Diskriminierung von Männern und Herabwürdigung leistungsfähiger Frauen geht, also darum, 50% der öffentlich-rechtlichen Fördermittel weiblichen Regisseuren zuzuschanzen, selbst dann, wenn diese weibliche Regisseure nur, sagen wir, 11% der deutschen Regisseure ausmachen und kompletten Unsinn in Filmform produzieren wollen.
The Snout in the Trough
Mit anderen Worten, es geht bei Pro-Quote-Regie einfach darum, seine Schnauze in den Fressnapf zu bekommen und so viele Brocken wie nur möglich zu fressen. Um dieses Ziel zu erreichen, werfen die Pro-Quoten-Regisseusen ohne Sinn und Zweck mit Begriffen um sich, deren Sinn sie entweder nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, weil Verständnis hinderlich dabei wäre, die eigene Egomanie, also den Griff in die Truhe mit den Fördergeldern zu verfolgen.
Worum es nicht geht: Um die Qualität. 

Der Begriff der Qualität kommt bei Pro Quote Regie nicht vor. Das Ziel von Pro Quote Regie besteht nicht darin, die Qualität von Fernsehfilmen öffentlich-rechtlicher Sender zu erhöhen, sondern darin, die Anzahl weiblicher Regisseure, die vom Verteilungsystem nutznießen, zu erhöhen. Das hat mit Qualität überhaupt nichts zu tun. [Hervorhebung: GB]

Man kann aber schließen, dass dann, wenn die Vergabekriterien an erste Stelle aus Geschlecht bestehen, die Qualität sicherlich nicht besser werden wird, mehr noch: man kann vorhersehen, dass die Vielfalt im zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehen aus der Vielfalt besteht, die Vorständin Gronenborn kennt – grausam!
RTL wird es recht sein.“   Zum Artikel:
http://sciencefiles.org/2015/02/27/warum-nicht-eine-quote-fur-miserable-fernsehproduktionen/

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