Die Frau hinter der Frauenquote

Von Tina Groll, zeit.de
„Monika Schulz-Strelow ist Berlins Top-Lobbyistin für die Frauenquote.
Die Vorsitzende des Vereins Frauen in die Aufsichtsräte (FidAr) beherrscht das Spiel mit der Macht.“ (…)

„Schulz-Strelow hat viel erreicht. Ihr 2006 gegründeter Verein FidAr ist mit seinen 300 Mitgliedern zwar klein. Aber in den vergangenen zwei Jahren hat er massiven Lobbydruck auf Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit ausgeübt.“  –  Zum Artikel:

http://www.karriere.de/karriere/die-frau-hinter-der-frauenquote-164117/
Kommentar GB:
Vergessen Sie das Geschwafel von „Geschlechtergerechtigkeit“, von „Frauendiskriminierung“, vom „Patriarchat“, von „strukturellen Benachteiligungen“ und was es da noch alles an Worthülsen aus der Munitionskiste der feministischen Propaganda gibt.
Vergessen sie das alles.
Denn das einzige, was hier real ist und was zählt, das ist eine knallharte und völlig amoralische Lobbyarbeit um persönlicher Vorteile willen, die nicht davor zurückschreckt, Dritte – hier Männer – zu schädigen, und zwar für die gerade mal 300 in diesem Lobbyverein organisierten, sowieso schon privilegierten Oberschichtfrauen.
Diese persönlichen Vorteile werden in der öffentlichen Selbstdarstellung selbstverständlich nur für „die Frauen“ wahrgenommen, immer im leider berechtigten Vertrauen darauf, dass es noch weibliche und vor allem männliche Naivlinge gibt, die diesen Kern der Sache nicht begreifen und dem Schwindel auf den Leim gehen.
Wir alle wissen also jetzt, was von Monika Schulz-Strelow zu halten ist. Und das ist ja immerhin auch etwas.
In der ihren Artikel abschließenden Passage fragt Tina Groll:
„Die Frage ist: Fördern Frauen Frauen?
„Karrieren folgen dem Ähnlichkeitsprinzip. Entscheider fördern diejenigen, die so viel jünger sind, dass sie ihnen nicht gefährlich werden können – aber die ihnen am ähnlichsten sind. Darum werden Frauen nicht berücksichtigt“, sagt Schulz-Strelow.
Kommentar GB: Richtig und falsch. Richtig, weil die empirische Evidenz m. W. zwar dafür spricht. Aber der Grund für die Auswahlentscheidung wird dadurch bestimmt, dass auf Grundlage der Berufserfahrung die zukünftige Erfolgswahrscheinlichkeit abgeschätzt wird, was sich in einer bestimmten positiven oder negativen personenbezogenen Erwartung verdichtet. Das hat aber mit dem Geschlecht nichts zu tun. Kein Mann wird wegen seines Geschlechts ausgewählt: er wird vielmehr wegen seiner beruflichen  Eignung ausgewählt. Und umgekehrt wird keine Frau wegen ihres Geschlechts abgewählt, sondern ggf. ebenfalls wegen ihrer beruflichen Eignung.
Um diese geht es: um berufliche Eignung, und zwar im Hinblick auf das Rentabilitätsziel. Denn für Unternehmen ist letztlich allein das Rentabilitätsziel von Bedeutung und von Interesse, nicht die Frage, ob dieses von Männern oder von Frauen erreicht wird:
das Geschlecht ist ein betriebswirtschaftlich irrelevantes Merkmal.

„Die Quote würde auf Dauer den Frauenanteil erhöhen. Ob mehr Frauen aber auch mehr Frauen fördern, das zweifelt selbst die Top-Lobbyistin an. „Frauen sind zwar teamfähig, aber sie sind nicht konkurrenzfähig.“ Und dieses Problem wird wohl auch keine Quote lösen.“
Kommentar GB: Wenn Frau Schulz-Strelow hier feststellt, dass Frauen nicht konkurrenzfähig sind, siehe:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/frauen-im-vorstand-scheitern-haeufiger-als-maenner-13415920.html
dann wäre es doch interessant und wichtig zu erfahren, woran das denn liegt. Leider bliebt diese fällige Frage eine offene Frage. Aber die Aussage macht klar, dass jedenfalls keinerlei Diskriminierung vorliegen kann. Und dass Frauenförderung hier bedeutet, dass leistungsschwächere Personen leistungsstärkeren vorgezogen werden sollen. Daraus ergibt sich logisch eine Beschädigung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Unternehmen haben somit gute betriebswirtschaftliche Gründe, eine Frauenförderung nicht zu betreiben.

 Weiter gilt: Männer fördern nicht Männer als Männer, und Frauen sollten ebenso wenig als Frauen gefördert werden. Worauf es ankommt, das sind Qualifikation, Eignung, Leistung und Berufserfahrung als Grundlage einer daraus ableitbaren positiven Erfolgserwartung. Das kann ebenso gegen Frauen wie gegen Männer sprechen. Und tatsächlich werden denn ja auch fast alle Männer, obwohl sie doch Männer sind, nicht in solche verantwortlichen Positionen geholt.
Die Einbildung, Frauen würden hier diskriminiert, ist weiter nichts als ein Vorurteil, eine unbegründete Annahme, eine bloße Behauptung. 
Ebenso behauptungsstark wie beweisschwach: so kennen wir den Feminismus!
 
 
 
 
 
 
 
 

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