Der gute Mensch aus Merseburg

Von Michael Klein
„Was haben sich Sozialpsychologen abgestrampelt, um die Grundlagen von Vorurteilen deutlich zu machen. Vorurteile haben sie als Urteile auf Basis von Null- bis keiner Information beschrieben, Urteile aufgrund irrelevanter Merkmale, die eben einmal absolut gesetzt werden, Urteile aufgrund von Emotionen.
Vorurteile sind ein Shortcut, der genutzt werden soll, um sich in der Welt zurecht zu finden. Insofern entsprechen sie dem Stereotyp. Sie unterscheiden sich jedoch in einer Reihe von Punkten von Stereotypen, die im Gegensatz zu Vorurteilen nützliche kognitive Verkürzungen darstellen, die Orientierung geben. Dagegen hindern Vorurteile bei der Orientierung, denn sie sind (1) auch durch empirische Fakten nicht zu korrigieren, basieren (2) auf affektiven Reaktionen, die keiner sachlichen Diskussion zugänglich sind und werden (3) ohne Ansehen der Person auf Angehörige einer bestimmten Gruppe übertragen.“   –   Zum Artikel:
http://sciencefiles.org/2015/02/16/queer-links-feministisch-und-anti-der-gute-mensch-aus-merseburg/

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