Zweierlei Maß im Verharmlosungs- oder Hämejournalismus

Von Michael Klein
„Nachdem Lügenpresse zum Wort des Jahres gekürt wurde (oder war es das Unwort des Jahre?), kann man ein weiteres Wort in die Phalanx der Beschreibungen nach-moderner Versuche, Presse zu betreiben, einfügen: Den Verharmlosungs- oder Hämejournalismus.
Verharmlosungs- oder Hämejournalismus zeichnet sich dadurch aus, dass er einen Skandal zu einer Begegebenheit reduziert, die eigentlich nicht weiter erwähnenswert ist, keiner Aufregung würdig ist, entsprechend keiner weiteren Aktivitäten bedarf und der denen, die er betrifft, sowieso recht geschieht.
Ein besonders krasses Beispiel hat die FAZ gerade geliefert, die in einer nicht mehr akzeptablen Art und Weise Forschungsergebnisse die einen Tsunami belegen, darstellt, als wäre das Wasserglas in Nachbarhaus übergeschwappt.
MPIfG_LutterAusgangspunkt ist die von Mark Lutter und Martin Schröder durchgeführte und unter dem Titel “Who Becomes a Tenure Professor, and Why?” als MPIfG Discussion Paper 14/19 publizierte Untersuchung, die wir vor einigen Tagen vorgestellt haben. Es ist die erste Untersuchung, die klipp und klar belegt, dass männliche Bewerber auf eine Professur in der Soziologie diskriminiert werden:“ 
http://sciencefiles.org/2015/01/31/zweierlei-mas-im-verharmlosungs-oder-hamejounalismus/
http://sciencefiles.org/2015/01/28/i-had-a-dream/

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