Jetzt gilt’s: 30 Fragen an die Gender-Empörten Hark und Villa

Von Michael Klein  und Dr. habil. Heike Diefenbach
„Sabine Hark und Paula Villa haben sich gerade damit hervorgetan, dass sie im Berliner Tagesspiegel einen Beitrag, der mit “Das dubiose Gender” überschrieben ist, platziert haben. In diesem Beitrag inszenieren sie sich als Vertreter der Gender Studies, die als Fach vermeintlichen Diffamierungen ausgesetzt seien, denen die Wissenschatflichkeit abgesprochen werde und die als Ideologie bezeichnet würden.
Popper GrundproblemeNun sind es gerade Vertreter dieser Gender Studies, die sich beharrlich weigeren, über die Basis ihres Fachs, das, was sie zur Wissenschaft macht, ihre Erkenntnismethode, ihre theoretische Fundierung, ihre empirische Bestätigung und ihre nützlichen Forschungsergebnisse Auskunft zu geben. Es sind Genderisten, die bislang jede Kritik als Häresie ansehen und beleidigt darauf reagieren, und es sind Genderisten, die jede Frage nach der Berechtigung der Gender Studies als Majestätsbeleidigung auffassen.
Nachdem Hark und Villa nun behaupten, alle Kritik an Gender Studies sei nicht berechtigt, sei Diffamierung und beruhe auf Statusängsten haben wir die Gelegenheit, die uns zwei Kenner der Gender Studies vor die Flinte geschickt hat, am Schopfe ergriffen und einen Brief an die beiden aus Steuermitteln finanzierten Genderlehrstuhlinhaber geschrieben, in dem wir Sie bitten, doch uns und allen Steuerzahlern Auskunft über das wissenschaftliche Fundament der Gender Studies zu geben.
Hier der Wortlaut: „
http://sciencefiles.org/2014/12/17/jetzt-gilts-30-fragen-an-die-gender-emporten-hark-und-villa/
Kommentar GB:
Falls Sabine Hark und Paula Villa der Auffassung sind, dass es eine erkenntnis – und wissenschaftstheoretische Fundierung der `Gender Studies´ gibt, warum stellen sie diese nicht dar?
Oder sind ist es diese Beiträge hier, in der bekanntlich profeministischen Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sandra_Harding
https://de.wikipedia.org/wiki/Donna_Haraway
https://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Fox_Keller
die den feministisch-wissenschaftstheoretischen Stand der Erkenntnis darstellen?
Versuchten Hark & Villa dies, dann käme es für sie darauf an, diese ihre feministischen Positionen mit der sehr langen Debatte dieser Problematik zu konfrontieren und überzeugend zu zeigen, dass und warum und inwiefern die feministische Wissenschaftstheorie der sonstigen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie – unter anderen derjenigen von Karl. R. Popper – überlegen sein soll. Das wüßte man doch gern! Denn das ist es ja, was laufend ohne Beweis unterstellt wird.
 
 
 
 
 
 

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