Orwell und das Gendermainstreaming


„Einengung der Sprach- und Denkmöglichkeiten. Verhinderung von Gedankenverbrechen. Gleichschaltung und Gleichmachung der Menschen. Trennung von Gedanken, Gefühlen und Sprache. Manipulation und Kontrolle.
Das alles sind die eindeutigen Ziele des „Neusprech“ (engl. „Newspeak“), der Weiterentwicklung der normalen Sprache durch das Regime im Roman „1984“. Diese Sprache soll Gedankenverbrechen, also kritische Gedanken über das herrschend Regime, verhindern, sie sogar grammatikalisch unmöglich machen und in letzter Konsequenz wohl auch eine Möglichkeit bieten, Gedankenverbrecher zu erkennen, zu entlarven und zu eliminieren.
Im ersten Moment mag diese Vergewaltigung der Sprache einen lustigen bis absurden Eindruck machen. Worte wie „doppelplusgut“, „Minipax“ oder „Quaksprech“ hören sich einfach komisch an und es kann sich wohl niemand vorstellen, diese Worte im Alltag oder in der Wissenschaft zu benutzen.
Bei den Worten „Studierx“, „Lautsprecha“ oder „m@n“ und den dazu passende Personalpronomen „x“ und „sie“ könnte der Fall allerdings bald anders liegen. Zumindest dann, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AG Feministisch Sprachhandeln der HU Berlin nicht die einzigen bleiben, die diese merkwürdigen Formen benutzen.
In der heutigen Zeit ist es normal geworden, in allgemeinen Anreden oder Bezeichnungen ein Binnen-I oder“/innen“ zu lesen und zu benutzen, damit sich die Frauen nicht ausgeschlossen oder gar ignoriert fühlen.
Es ist eben politisch korrekt, das gehört sich so.“   –   Zum Artikel:
http://toechterderfreiheit.blogspot.de/2014/05/orwell-und-das-gendermainstreaming.html
 

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