Angst vor HIV-Übertragung: US-Behörde will Blutspendebann für Schwule lockern

„Ein Mann, der einmal Sex mit einem Mann hatte, darf in den USA nie wieder Blut spenden.
Das soll sich jetzt ändern.
Vielen gehen die Pläne der Behörden trotzdem nicht weit genug.“ (…)

„Auch in Deutschland debattieren Politiker, Schwulenverbände und Behörden aktuell über den lebenslangen Ausschluss homosexueller und bisexueller Männern vom Blutspenden – noch allerdings hat sich nichts geändert. Wie eine mögliche Regelung ganz ohne eine Diskriminierung aussehen könnte, zeigt Italien. Dort werden Menschen mit vormals wechselnden Sexualpartnern zur Blutspende zugelassen, sobald sie seit mehr als vier Monaten in einer festen Partnerschaft leben. Zwischen Homo- und Heterosexuellen unterscheiden die Behörden dabei nicht.
In den USA machen Männer, die Sex mit anderen Männern hatten, rund zwei Prozent der Bevölkerung aus. Auf ihre Gruppe entfallen jedoch auch 62 Prozent der Neuansteckungen mit HIV. In Deutschland werden dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge etwa 75 Prozent der HIV-Neuinfektionen bei Männern registriert, die Sex mit anderen Männern hatten.“   –   Zum Artikel:
http://www.spiegel.de/gesundheit/sex/blutspende-von-schwulen-us-behoerden-wollen-verbot-lockern-a-1010226.html
Kommentar GB:
Diese rein medizinische Problematik mit dem Ziel der Infektionsrisikominimierung mit irgendwelchen Behauptungen von „Diskriminierung“ zu verquicken ist unverantwortlicher und gemeingefährlicher Irrsinn. Die europäische Politik sollte sich darauf keinesfalls einlassen.
 
 

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