Von Gideon Böss – Auszüge
„Die SPD will eine Frauenquote in Führungspositionen. Als Teil der dazugehörigen Kampagne startete gerade #BockAufQuote. Dabei stellen Frauen ein Bild von sich online, auf dem steht: „Ich werde dann mal Chefin“. Dass Quotenregelungen immer automatisch die Diskriminierungen all jener zur Folge haben, die nicht in den Genuss der Quote kommen, scheint sie dabei nicht zu stören. Stattdessen betonen die Befürworter der #BockAufQuoten-Kampagne immer die wichtige Signalwirkung, die mehr weibliche Führungskräfte für die Frauen insgesamt hätten. Damit haben sie sich für die edlere von zwei möglichen Deutungen entschieden.“
„Unabhängig von allem anderem, ist dieser Quoten-Vorstoß natürlich der pure Sexismus. Schließlich soll der prüfende Blick auf die Genitalien darüber entscheiden, wer die Führungsposition bekommt. Die #BockAufQuote-Kampagne würde jedenfalls nichts an Glaubwürdigkeit verlieren, würde sie #BockAufSexismus heißen. Aber das klingt halt einfach zu hässlich.“
Zum Artikel:
http://boess.welt.de/2014/11/23/mit-sexismus-fuer-die-frauenquote/
Eine Kommentatorin schreibt dazu (ebd.):

