Das Großstadtfiasko der CDU

Ein Interview von 
„Mit ihrer Niederlage in Düsseldorf hat die CDU eine ihrer letzten Großstädte verloren. Was macht sie falsch? Ein Gespräch mit der früheren Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth“  (…)
„So war es immer: Nicht die Partei entscheidet über eine Koalition, sondern Parteichef und Fraktionsvorstand. Die Frage ist: Will der heutige Bürger da wirklich mitentscheiden? Ich glaube, ja. Ich komme zurück auf die Kommunalverfassungen: Wir sind auf dem Weg zu einer partizipativen Demokratie, zu einer Teilhabegesellschaft. Die Bürger wissen, sie können über Bürgerinitiativen heute viel bewegen. Und das wollen sie, auch die Parteimitglieder. Sie möchten mitarbeiten, sie möchten gefragt werden.“ (…)
„Wie die Bürger oft auch die Kirche nicht mehr brauchen oder die Gewerkschaften. Wir sind auf dem Weg, ein sehr ordentlich geführter Verwaltungsstaat zu werden. Das ist in den anderen Staaten Europas auch nicht anders, das ist im Grunde Europa. Aber Politik, die wird es weiter geben und geben müssen, und damit auch Zusammenschlüsse, die Politik organisieren und bündeln. Die werden sich aber wandeln und öffnen müssen, wenn sie Bestand haben wollen. Ist das also schlimm? Nein. Ich glaube, das ist auch ein emanzipatorischer Prozess.“   Hervorhebung: GB  –   Zum Artikel:
http://www.zeit.de/2014/27/petra-roth-ex-oberbuergermeisterin-frankfurt-cdu/komplettansicht
Kommentar GB:
Und wie titelt die – mutmaßlich feministische – Redakteurin Tina Hildebrandt?:
„Sie wollen Vielfalt“, was zwar richtig zitiert ist, aber sofort an an den feministischen Diversity-Begriff denken läßt, der von Frau Roth hier gar nicht gemeint ist.
Und das, worum es Frau Roth eigentlich geht, das nämlich geht dabei unter, wenn es hier nicht hervorgehoben wird:
„Ich komme zurück auf die Kommunalverfassungen: Wir sind auf dem Weg zu einer partizipativen Demokratie, zu einer Teilhabegesellschaft.“
 
 
 
 
 
 
 
 

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