„Von Höllenhunden und Himmelswesen“, ein Plädoyer für eine neue Geschlechter-Debatte, geschrieben von Prof. Gerhard Amendt.
Hier rezensiert von Dr. Bruno Köhler, MANNdat. – Auszug:
„Die geschlechtertypischen Rollen für Frauen und Männer entstanden nach Auffassung des Autors aus dem gemeinsamen Arrangement zwischen den Geschlechtern und nicht, wie es heute allgemein propagiert wird, aus der kollektiven Unterdrückung „der Frauen“ durch „die Männer“. Wie konnte es also dazu kommen, dass „so viel Schmutz und Verschmutzung zwischen den Geschlechtern“ entstehen konnte?
Gerhard Amendt beschreibt im Buch die gegenwärtigen Geschlechterverhältnisse, die vorwiegend aus abwertenden Anklagen der Frauen gegenüber den Männern und dem beschämten Schweigen der Männer bestehen. Es wird beschrieben, wie es zu dieser Männer-Verdammungskultur kommen konnte. Einen wesentlichen Beitrag lieferte die Konstruktion von Mythen über Männer. Im Buch geht Gerhard Amendt auf vier dieser Mythen ein:
- Stereotypen Männertäter und Opferfrauen
- Jungen würden in der Schule Mädchen unterdrücken und behindern
- Lohndiskriminierung
- Scheidung macht Männer reich
Der Autor sieht die Politik dabei derzeit nicht Teil der Lösung, sondern als Teil des Problems der Männer-Verdammungskultur, indem sie solche Mythen regelmäßig kolportiert.“
Gerhard Amendt: Von Höllenhunden und Himmelswesen
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