Von Lüder Gerken – Auszüge:
„Die Befürworter einer verordneten Frauenquote für Aufsichtsräte sagen, sie mache Unternehmen erfolgreicher. Studien widerlegen diese Behauptung. Die Freiheit des Unternehmens bleibt beim Quotenzwang auf der Strecke,“
„Warum maßt sich die Politik an, die Aufsichtsräte umzumodeln? Das finanzielle Desaster der staatlichen Landesbanken war möglich, weil in deren Aufsichtsräten Politiker saßen, die von Bankgeschäften nicht genug verstanden. Ob die Besetzung einem politischen Machtkalkül oder einem geschlechtlichen Proporz folgt, ist egal: Gefährlich ist jede Personalentscheidung, die nicht ausschließlich auf der Eignung basiert. (Hervorhebungen: GB)
Erstaunlich ist, dass unsere Politiker diese Einsicht dann beachten, wenn es nicht um Unternehmen, sondern um Bereiche geht, die unter ihrer direkten politischen Kontrolle stehen. Die Bundeswehr etwa hat 205 Generäle, 204 davon sind Männer. Warum fordern die Quotenpolitiker nicht auch eine Frauenquote von zum Beispiel 40 Prozent für die Generalität und sorgen dafür, dass sie alsbald eingeführt wird? Dies wäre ein Leichtes, denn die Politik hat über die Ministerialverwaltung entscheidenden Einfluss auf die Auswahl des Führungspersonals. Die Antwort liegt auf der Hand: Es fehlt an Frauen mit der erforderlichen Eignung.“ – Weiterlesen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gastbeitrag-der-mythos-der-segensreichen-frauenquote-12668514.html
Privatwirtschaft läuft Sturm gegen die Frauenquote
http://www.welt.de/politik/deutschland/article122018844/Privatwirtschaft-laeuft-Sturm-gegen-die-Frauenquote.html
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