Die logische Widerlegung der Frauenquotenpolitik – von Elmar Diederichs:
„Das Herz vieler feministischer Gleichstellungsforderungen liegt in der Annahme, daß die Geschlechtergleichheit bei der Auszählung von Ämtern, Chancen oder Ressourcen inkompatibel sei mit der Annahme einer völligen Gleichheit der Geschlechter. Wir geben in diesem post ein einfaches Argument dafür, daß diese Annahme falsch ist. Wir zeigen weiter, daß deshalb viele – aber nicht alle – Auszählungsungleichheiten gesellschaftlicher Güter in Bezug auf Geschlechter nicht auf Geschlechterprivilegien zurückgeführt werden können. Frauenquoten herkömmlichen designs verletzen daher in der Regel die Chancengleichheit und eine Geschlechtergleichheit bei Auszählung deutet sogar eher auf einen unfairen Auswahlprozeß beim Zugang zu Ämtern, Chancen und Ressourcen hin. Ein vernünftiges post-gender design von Quoten hingegen wäre im Falle ihrer tatsächlichen Notwendigkeit dagegen kompensatorisch: Quoten erweisen sich als Mittel der Verteilungsgerechtigkeit innerhalb eines humanistischen social engineering und nicht als Mittel der persönliche Satisfaktion Einzelner oder ganzer sozialer Klassen.“ – Hier zu dem – längeren und anspruchsvollen aber schlüssigen – Artikel :http://jungsundmaedchen.wordpress.com/2013/06/08/quote-vadis/
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