Keine Schule nach Geschlecht!

von:  Silke Tober und Thomas Kunze – Auszüge:

„Nicht alle Kinder mit Migrationshintergrund benötigen einen Förderkurs in Deutsch und nicht alle Menschen mit schwarzer Hautfarbe haben Rhythmus im Blut. Ebenso ist nicht jeder Junge ein begnadeter Kletterer und Fußballspieler, der besser auf eine ruppige Ansprache der Lehrkräfte reagiert, und nicht jedes Mädchen eine begabte Turnerin, die eine eher sanfte Umgangsform bevorzugt. An Schulen werden nicht Gruppen, sondern Individuen unterrichtet. Diese kann man in Einklang mit Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes nach Leistung gruppieren oder auch nach Interessen, nicht aber nach Hautfarbe oder Geschlecht, schon gar nicht gegen ihren Willen.“ Hervorhebung: GB
Kommentar GB: Es geht um Individuen: sie sollten im Bildungssystem so gefördert werden, dass von allen diesen Individuen möglichst alle ihre Potenziale realisiert werden können. Das wäre gut für die Individuen, und es wäre zugleich gut für die ganze Gesellschaft.
„Eine gesetzliche Quotenregelung für Führungspositionen scheint vor dem Hintergrund unserer noch tief gespaltenen Gesellschaft vorübergehend erforderlich zu sein.“  Jegliche Begründung für diese Aussage fehlt, aber man kann den Satz nicht nur positiv verstehen, als sei nämlich die Quotenpolitik gerechtfertigt, er kann ebenso negativ aufgefaßt werden, wie es das Wort „scheint“ ausdrückt, und ebenso das Wort „vorübergehend“.
Allerdings führen vorübergehende Quotenregelungen erfahrungsgemäß zu ihrer dauerdaften Verankerung, also zu einer dauerhaften Privilegierung von Frauen und einer entsprechenden Diskriminierung von Männer. Einmal eingeführt werden die angeeigneten Privilegien äußerst zäh und mit allen Mitteln verteidigt. Für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) mit der „Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF)“  ist dieser Nachweis von Dr. Klaus Funken geführt worden. Verfasssungsrechtlich bedeutsam ist Dr. Funkes berechtigter Hinweis darauf, dass eine Frauenquote in den Parteien gegen das Demokratieprinzip des Grundgestzes verstößt.
Hier weiterlesen:
http://www.fr-online.de/meinung/gastbeitrag-keine-schule-nach-geschlecht-,1472602,23396124.html
http://cuncti.net/streitbar/99-weiter-auf-dem-holzweg
http://cuncti.net/haltbar/152-25-jahre-frauenquote-sind-genug
http://cuncti.net/streitbar/81-quoten-verstossen-gegen-parteiinterne-demokratie
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37302/1.html
http://cuncti.net/streitbar/413-rot-gruener-beton
 
 
 
 

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