Intendantensuche beim WDR

Der Lobbyverein ProQuote, in dem sich feministische Journalistinnen für ihre eigene Karriere organisiert haben, äußerte sich zur Indendantensuche beim WDR, die bekanntlich mit der Wahl von Tom Buhro endete, wie folgt:
„ProQuote rügt einseitige Intendantensuche beim WDR
Die Journalisteninitiative ProQuote rügt, dass für den vakanten Intendantenposten beim WDR offenbar nur Männer gehandelt werden: Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow, Radio Bremen-Intendant Jan Metzger und Stefan Kürten von der Europäischen Rundfunkunion. Medienberichten zufolge will die Findungskommission des WDR am 29. Mai den Nachfolger für die zurückgetretene Intendantin Monika Piel auswählen. “Die Findungskommission besteht aus acht Männern und zwei Frauen”, sagt ProQuote-Vorsitzende Annette Bruhns. “Kein Wunder, dass die Männerdominanz in Deutschlands Medien so schwer zu knacken ist.” Bisher verantworteten mit Piel lediglich drei Intendantinnen die zwölf öffentlich-rechtlichen Sender.“ – Zum Weiterlesen:http://www.pro-quote.de/proquote-rugt-einseitige-intendantensuche-beim-wdr/
Kommentar GB:
ProQuote rügt. Aha. Aber wenn sich die Intendantensuche „einseitig“, nämlich einseitig qualifikationsorientiert vollzogen haben sollte, dann könnte diesem Entscheidungsprozeß nur zugestimmt werden. Im übrigen wüßte man gern, was tatsächlich zum Rücktritt der Intendantin Monika Piel geführt hat.
 
 
 

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