Emanzipation – oder Bevormundung?

Emanzipation – oder Bevormundung? Inkonsistenzen der Gleichstellungspolitik von Dr. Torsten Steiger

„Der Paradigmenwechsel von der Gleichberechtigung zur Gleichstellung bedeutet (…) den Übergang von einer Emanzipationsbewegung, die zumindest prinzipiell als Vollendung der großen humanistischen und aufklärerischen Bewegungen der Neuzeit verstanden werden konnte, zu einer ideologischen Maschinerie, die die kontingenten Vorstellungen ihrer Propagandistinnen um jeden Preis durchsetzen wird. Da eine argumentative Legitimierung eines solchen Vorgehens, das nicht nur den erklärten Gegner entrechtet, sondern darüber hinaus die Adressatinnen der vermeintlichen Wohltaten bevormundet, kaum zu leisten ist, immunisieren die Vertreterinnen der Gleichstellungspolitik ihre Position gegenüber Kritik. Aufgrund der gegenwärtig herrschenden Deutungshoheit der Feministinnen ist sie generell unerwünscht, und wird, wo sie doch einmal auftritt, mit Verachtung gestraft oder aggressiv niedergezetert. Diskussionen werden entweder (1) mit dem Hinweis auf nicht bestehenden Diskussionsbedarf oder mit dem Verweis auf eine vermeintlich offensichtliche Absicht des Kritikers zur Provokation (bestritten wird die Wahrhaftigkeit des Kritikers) oder die Absurdität der Kritik (Bestreiten der Richtigkeit der zugrundeliegenden Situationsdeutungen bzw. der impliziten normativen Setzungen) abgewürgt.“ Hier weiterlesen: http://www.streitbar.eu/aufsatz_steiger.html

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