Kanzlerin Merkel hat zum ersten Mal das Vernichtungslager Auschwitz besucht. Sie empfinde, so berichten die sie begleitenden Journalisten, „tiefe Scham“ angesichts der Verbrechen, die die Grenzen alles Fassbaren überschritten. Man müsse vor Entsetzen eigentlich verstummen. Dennoch dürfe das Schweigen nicht die einzige Antwort sein. Deutschland sei verpflichtet, die Erinnerung an die damaligen Verbrechen wachzuhalten.
https://www.theeuropean.de/vera-lengsfeld/bundeskanzlerin-angela-merkel-in-auschwitz/
Kommentar GB:
So wichtig das wahrhaftige Erinnern auch ist, es ist erstens etwas ganz anderes als masochistisches Flagellantentum, und es ist zweitens, einfach weil niemand die Vergangenheit ändern kann, weniger wichtig als die Zuwendung zu den Lebenden.
Hierzu lese man Chaim Noll:
https://www.achgut.com/artikel/so_billig_kommt_ihr_nicht_davon
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