China: Der neue globale Hegemon des 21. Jahrhunderts

Chinas Einfluss in Australien, Südamerika, Afrika und im Indischen Ozean

China ist längst die Produktionsstätte der Welt geworden. Doch seit einigen Jahren greift China auch geopolitisch nach Dominanz. Das wirtschaftliche Engagement Chinas in Übersee hat auch politische Folgen.

09.04.2019

https://www.freiewelt.net/reportage/china-der-neue-globale-hegemon-des-21-jahrhunderts-10077530/
https://www.freiewelt.net/nachricht/digitale-technologien-china-auf-dem-vormarsch-10077529/
Kommentar GB:
Es ist wahrscheinlich falsch zu meinen, den Wiederaufstieg Chinas – unter der Führung von Mao in der ersten, mit Deng in der zweiten und jetzt mit Xi in der dritten Phase – mit westlich-imperialem Denken angemessen interpretieren zu können. Eher scheint es angemessen, das chinesische Einflußkonzept als eine politische Gravitation zu fassen. China wächst, modernisiert sich und gelangt dabei nach und nach auf verschiedenen Gebieten in Führungsrollen. Geistig dominiert dabei der von Mao sinisierte Marxismus auf konfuzianischen Grundlagen in tieferen Bewußtseinsschichten. Politische Gravitation meint hier, daß das schiere Gewicht des modernisierten Chinas wird dabei derart groß, daß nähere und auch fernere andere Länder sozusagen in eine Umlaufbahn gezogen worden, ganz ohne Gewalt. Und deshalb braucht China keine imperiale Politik wie sie der Westen kennt, um wieder zum Land der Mitte zu werden.
 
 
 

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