Zur Kritik der Identitätspolitik

Karl Marx

war auch nur ein alter weißer Mann

Identitätspolitik hat eine dunkle Seite: Subjektivität und Ausschluss.
Linke Politik sollte sich diese nicht zu eigen machen.
Eine Entgegnung


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-03/identitaetspolitik-kommunismus-arbeiterklasse-diskriminierung-emanzipation-karl-marx/komplettansicht
Kommentar GB:
Bröning schreibt, insgesamt zutreffend:
Die heute dominierende Form liberaler [?? GB] Identitätspolitik ist kein legitimer Nachfolger, sondern das Gegenteil historischer Emanzipationsbestrebungen der Arbeiterbewegung. Ihr Fokus auf Anerkennung immer kleinteiligerer Gruppenidentitäten, die anhand ethnischer, sexueller, sozialer oder kultureller Aspekte konstruiert werden, zielt nicht auf Solidarität und Gemeinsinn, sondern auf Subjektivität und Ausschluss ab. Statt um universalistische Forderungen nach schrankenlosen Zugängen zu Bildung, Gesundheit, Wohlstand und Teilhabe geht es um Sonderrechte. Die Folge ist ein Nullsummenkonkurrenzkampf um die lukrativsten Positionen in der gesellschaftlichen Opferhierarchie. Am Ende dieser Balkanisierung steht nicht die gemeinschaftliche Tat, sondern nur ein so zorniges wie Status-quo-kompatibles Ressentiment.“ (Hervorhebung GB)

Hinzuzufügen wäre, daß die Linke der Arbeiterbewegung eine religionskritische Linke war, und das bedeutet heute vor allem: eine islamkritische Linke.
Hierzu, wichtig und sehr zu empfehlen:

Die Marxsche Theorie und ihre Bedeutung für eine herrschaftskritisch-emanzipatorische Gesellschafts- und Subjektwissenschaft

Bücher


Hartmut Krauss

Emanzipatorische Islamkritik contra rechtspopulistische Fremdenfeindlichkeit und reaktionäre Islamverteidigung.
Plädoyer für eine dritte Kraft

http://www.gam-online.de/leitbild.html#leit2

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