Zwei Tage kommen Wissenschaftler, Experten und Politiker in Berlin zusammen, um Vorschläge und Ideen zu sammeln.
Das Liveblog zum Global Solutions Summit.
https://www.tagesspiegel.de/politik/global-solutions-summit-die-welt-muss-nicht-so-sein/24114228.html
und ein sehr lesenswerter Beitrag:
Global Solutions Summit und G20
Ist der Multilateralismus noch zu retten?
Wir brauchen neue Formen der internationalen Zusammenarbeit, sagt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses. Hier schreibt er, warum. Ein Gastbeitrag.
https://www.tagesspiegel.de/themen/agenda/global-solutions-summit-und-g20-ist-der-multilateralismus-noch-zu-retten/24089794.html
https://www.global-solutions.international/
Kommentar GB:
Erkennbar ist, daß die Multilateralisten der Global Governance (GG) unter der Führung der Democratic Party (USA) samt ihrem „Eigentümer“ sich an eine hauptsächlich durch Donald Trump, durch die Visegrad – Staaten, und insbesondere auch durch Rußland und China veränderte politische Realität anzupassen genötigt sind. Der sehr lesenswerte Beitrag von Norbert Röttgen sagt hierzu einiges aus.
Der Beitrag und der Ort des Gipfels, nämlich Berlin und nicht Washington, reflektiert die informelle GG-Führungsrolle, die nach Obama an Merkel übergegangen ist.
Noch kann und wird sie diese auszufüllen versuchen, aber die innereuropäischen Widerstände sind mittlerweile erheblich und sie nehmen zu, was sich in den bevorstehenden Wahlen zum EU-Parlament zeigen dürfte. Aber Merkels Zeit läuft sichtlich ab, weil sie innenpolitsch geschwächt ist, und Macron steht mit dem Rücken zur Wand, auch wenn er sich womöglich wird halten können. Mit Timmermans und Weber stehen wiederum ausgesprochen loyale Verfechter der multilateralistischen Global Governance zur Wahl. Wie auch immer: es wird das Schicksal der zwar leicht angeschlagenenen, aber keineswegs geschlagenen Global Governance mitentscheiden, wie die neue EU-Kommission besetzt werden und mit welcher Opposition sie zu rechnen haben wird.