US-Einwanderung

USA wollen weltweit Ausländerämter schließen

Mit der Schließung der USCIS-Büros sollen Millionen eingespart werden. Geflüchteten würden damit Anlaufstellen genommen, kritisieren Menschenrechtsorganisationen.


https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-03/us-einwanderung-uscis-heimatschutzministerium-migration
Leserkommentar auf ZON:

#4  —  vor 29 Minuten

Die Entscheidung zur Schließung der Einwanderungs- und Ausländerbüros durch die USA ist in einer Zeit massiver Migrationsströme und der illegalen Einreise einer Vielzahl von Migranten in die USA über die Grenze zu Mexiko absolut nachvollziehbar.
Mehr denn je stellt es ein Gebot der dauerhaften Überlebensfähigkeit zivilisierter Staaten dar, die Zuwanderung sowohl im eigenen Interesse als auch im Interesse der jeweiligen Bevölkerung dahingehend auszugestalten, daß eine Einwanderung primär nach den Kriterien der Nützlichkeit für das jeweilige Aufnahmeland beurteilt wird.
Denn ohne eine vollständige Eingliederung von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt ist auch jede gesellschaftliche Integration von vornherein zum Scheitern verurteilt. Entsprechendes gilt für die vorbehaltlose Akzeptanz sowohl geltender Gesetze als auch der Errungenschaften, welche freiheitliche und demokratische Gesellschaften auszeichnen. Gerade der Pluralismus westlicher Gesellschaften wird zunehmend durch die Beanspruchung von Parikularinteressen solcher Zuwanderer bedroht, die ihre gesamtgesellschaftlich bezogenen Wertvorstellungen – auch wenn diese mit tradierten westlichen Freiheitsrechten sichtbar kollidieren – in Gestalt der Artikulation von Minderheitenrechten zu legitimieren versuchen.

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