Zentralrat der Muslime verteidigt Brinkhaus
Eine Äußerung von Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) über einen möglichen muslimischen CDU-Kanzler sorgt in der Partei für Diskussionen.
Berlin – Ein Muslim als mittelfristiger Merkel-Erbe schlägt hohe Wellen. Die Debatte sei nicht nachvollziehbar und mit den Grundwerten der Partei unvereinbar, sagte der baden-württembergische CDU-Bundestagsabgeordnete Eberhard Gienger der Bild-Zeitung. „Das „C“ im Parteinamen ist ja nicht willkürlich gewählt worden.“
Brinkhaus hatte dem Mediendienst Idea auf die Frage, ob ein Muslim im Jahr 2030 für die CDU Bundeskanzler werden könne, geantwortet: „Warum nicht, wenn er ein guter Politiker ist und er unsere Werte und politischen Ansichten vertritt.“ Das Interview wurde bereits Ende Februar veröffentlicht.
https://www.merkur.de/politik/merkel-erbe-debatte-um-muslimischen-kanzler-tobt-zentralrat-muslime-verteidigt-brinkhaus-zr-11832520.html
Kommentar GB:
Nun, diese unsägliche wie bemerkenswerterweise ehrliche Äußerung eines bekennenden Wertenihilisten zeigt doch gerade sehr erhellend kurz vor anstehenden Wahlen auf, wie er und seinesgleichen, von denen es leider sehr viele gibt, so „ticken“. Auch die Zustimmung von muslimischer Seite ist erfreulich, wenn auch nicht überraschend. Das ist doch alles gut und hilfreich für die Wähler. So weiß man doch, wen man nicht wählen darf, wenn man das fragliche Thema anders beurteilt als Brinkhaus, wenn man also keine Unterwwerfung unter den Islam wünscht.